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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Koschyk/Philipp: Beim Zivil- und Katastrophenschutz liegt zuviel im Argen

Berlin (ots)

Zu der immer noch ausstehenden Reform des Zivil-
und Katastrophenschutzes erklären der innenpolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hartmut Koschyk MdB, und die zuständige
Berichterstatterin Beatrix Philipp MdB:
Angesichts der anhaltenden Terrorismusbedrohung ist es
unverantwortlich, dass die Bundesregierung die notwendigen Reformen
im Bereich des Zivil- und Katastrophenschutzes immer noch nicht auf
den Weg gebracht hat.
Bereits im Juni 2002 hatte die Ständige Konferenz der
Innenminister und Innensenatoren der Länder einen Maßnahmekatalog zur
Umsetzung der Konzeption „Neue Strategien zum Schutze der
Bevölkerung“ beschlossen; dieser wurde und wird auch nicht in dem
gebotenen Tempo umgesetzt.
Es gibt bis heute keine umfassenden Einsatzkonzepte für die
Gefahrenabwehr gegen die neuen Bedrohungsformen der sog.
asymmetrischen Kriegsführung gegen die Zivilbevölkerung. Aber auch
die sichtbar gewordenen Defizite bei der Bewältigung von
Naturkatastrophen in der Größenordnung des Jahrhunderthochwassers des
letzten Jahres sind bis heute nicht aufgearbeitet. Das erforderliche
länderübergreifende abgestimmte Zusammenwirken von Verantwortlichen
und ausführenden Sicherheitskräften wurde bisher nicht vorbereitet.
Ein flächendeckendes funktionierendes bundeseinheitliches Warnsystem
wurde immer noch nicht entwickelt, so dass die Innenministerkonferenz
im Mai dieses Jahres noch einmal einen entsprechenden Appell an die
Bundesregierung richten musste. In mehreren Anträgen und Kleinen
Anfragen hatte die CDU/CSU- Bundestagsfraktion bereits viele der
erforderlichen Maßnahmen angemahnt, ohne dass bisher eine angemessene
Reaktion erfolgte.
Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion hat deshalb die Bundesregierung in
einem Antrag „Wirksamen Zivil- und Katastrophenschutz schaffen“
aufgefordert, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Es muss endlich
eine überzeugende Strategie zur Abwehr der realen Bedrohungsszenarien
nach dem 11. September umgesetzt werden. Dabei ist es unerlässlich,
dass Kräfte und Mittel der inneren und äußeren Sicherheit enger
miteinander verzahnt werden.
Ein Gesamtkonzept, in das Polizei, Bundesgrenzschutz, 
Katastrophenschutz und Bundeswehr einbezogen sind, muss endlich 
entwickelt werden. Die einschlägigen Vorschriften sind endlich so zu 
novellieren, dass neben Aufgaben zum Schutz vor kriegerischen 
Handlungen auch Aufgaben im Zusammenhang mit anderen Angriffen von 
nationaler Bedeutung überhaupt wahrgenommen werden dürfen.
In unserem Antrag wird die Bundesregierung nachhaltig aufgefordert, 
endlich die dringend notwendigen Maßnahmen für einen wirksamen 
Bevölkerungsschutz zu ergreifen.
(Antrag unter http://www.cducsu.de/ag2Innen)
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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