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Marschewski: 50 Jahre Bundesvertriebenengesetz ist eine Erfolgsgeschichte - Rot-grüne Defizite

Berlin (ots)

Anlässlich des 50. Jahrestages der Verabschiedung
des Bundes- vertriebenengesetzes (BVFG) erklärt der Vorsitzende der
Arbeitsgruppe „Vertriebene und Flüchtlinge“ der CDU/CSU-
Bundestagsfraktion, Erwin Marschewski MdB:
Mit dem Bundesvertriebenen- und Flüchtlingsgesetz verbindet sich
einer der größten Erfolge der deutschen Nachkriegsgeschichte, die
Integration von Millionen heimatvertriebenen und entwurzelten
Menschen in die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Diese
Erfolgsgeschichte ist wesentlich darauf zurückzuführen, dass der
Wesensgehalt des Gesetzes von der Politik jahrzehntelang ernst
genommen und geachtet worden ist.
Dies galt sowohl für die Aufnahme und Integration der Deutschen,
die unter einem besonders schweren Vertreibungsschicksal zu leiden
hatten und haben und als Spätaussiedler in der Bundesrepublik
Deutschland aufgenommen wurden. Dies galt im besonderen Maße aber
auch für die Förderung der Vertriebenenkulturarbeit.
Es ist daher sehr zu verurteilen, dass vor allen Dingen in den
letzten Jahren der rot-grün geführten Bundesregierung das Gesetz eine
Aushöhlung erfahren hat, weil Rot-Grün den Gesetzesauftrag nicht mehr
ernst nimmt. So hat Rot-Grün mit dem Zuwanderungsgesetz einen
„Generalangriff“ auf das Bundesvertriebenengesetz unternommen. Durch
das rot-grüne Zuwanderungsgesetz würde die Position der deutschen
Spätaussiedler erheblich geschwächt.
So will Rot-Grün beispielsweise die Großelterngeneration bei der
Führung des Abstammungsnachweises ausklammern und plant weitere
Maßnahmen, die die verfassungsrechtlich verankerte Verantwortung für
die Spätaussiedler aushebeln.
Besonders im Bereich der Vertriebenenkulturarbeit nach § 96
Bundesvertriebenengesetz hat Rot-Grün die Axt an den Stamm gelegt.
Standen im letzten Jahr einer unionsgeführten Bundesregierung (1998)
noch 23,5 Mio. Euro für die Kulturarbeit nach § 96 BVFG zur
Verfügung, so sind es im Jahr 2003 lediglich noch 15 Mio. Euro.
Besonders die wichtige grenzüberschreitende Kulturarbeit der
Heimatvertriebenen ist davon betroffen, hierfür stellt Rot-Grün keine
Mittel mehr zur Verfügung. Die Vertriebenenkulturarbeit von Rot-Grün
ist gekennzeichnet durch die Streichung von Zuwendungen und einer
gleichzeitigen Gängelung der Träger der Vertriebenenkulturarbeit
durch verstärke inhaltliche Einflussnahme. Rot-Grün muss sich
angesichts der 50-jährigen Erfolgsgeschichte des
Bundesvertriebenengesetzes endlich eines Besseren besinnen und den
Gesetzesauftrag wieder ernst nehmen.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
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Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
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Email:fraktion@cducsu.de

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