Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Austermann/Tillmann: Rot-Grün baut Zivildienst weiter ab

Berlin (ots)

Zur aktuellen Entwicklung von Wehr- und Zivildienst
erklären der haushaltspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dietrich Austermann MdB, und die
CDU/CSU-Berichterstatterin für den Einzelplan 17 (u.a. Zivildienst),
Antje Tillmann MdB:
Erst kürzlich mussten die Träger sozialer Projekte, die
Zivildienstleistende beschäftigen, monatlich 66 € zusätzlich für
jeden „Zivi“ bereitstellen, weil die Bundesregierung die Sparschraube
in diesem Bereich kräftig angezogen hatte. Viele Träger verzichten
seitdem auf Zivildienstleistende, zu Lasten sozial Schwacher. Die
übrigen nahmen diese Belastung hin, weil ihnen Planungssicherheit
versprochen wurde.
Jetzt scheint die Bundesregierung ihre Meinung zum Thema Wehr- und
Zivildienst erneut zu ändern. Allein aus Haushaltsgründen wird an der
Wehrpflicht manipuliert, um Luft im Wehretat zu schaffen. Nachdem die
Träger die letzten Einschnitte noch kaum verkraftet haben, plant die
Bundesregierung weitere Einschränkungen.
Obwohl die Bundesregierung erst kürzlich erklärt hat, dass derzeit
weder Dienstzeitverkürzungen noch Änderungen der
Tauglichkeitskriterien geplant seien, erklärte sie gestern, dass
Einberufungsalter von 25 auf 23 Jahre herabzusetzen und den
Wehrdienst möglicherweise auf nur noch sechs Monate verkürzen zu
wollen. Wenn die Bundesregierung gleichzeitig versucht, den Eindruck
zu erwecken, der Zivildienst werde von einer verkürzten
Wehrdienstzeit nicht betroffen sein, ist das unter Berücksichtigung
der Wehrgerechtigkeit absurd. Alles deutet darauf hin, dass dies ein
weiterer Schritt in Richtung auf die vollständige Abschaffung der
Wehrpflicht und damit auch des Zivildienstes ist.
Tatsache ist, dass ein großer Teil unserer sozialen Projekte nur
mit Hilfe der Arbeit und des Engagements der jungen
Zivildienstleistenden durchführbar ist. Die Bundesregierung lässt
alle Alten und Kranken allein, die auf die Dienste der Zivis
angewiesen sind.
Die Union fordert die Bundesregierung auf, endlich ein mittel- und
langfristig tragfähiges Konzept für den Wehr- und Zivildienst zu
erarbeiten, das die Haushaltsinteressen des Bundes berücksichtigt,
sich aber andererseits nicht in kurzfristigen und wechselnden
Kürzungsoperationen erschöpft.
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
http://www.presseportal.de/story.htx?firmaid=7846

Kontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon:(030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 15.04.2003 – 13:37

    Wöhrl: Regierung ohne Konzept in der Wirtschaftspolitik

    Berlin (ots) - Zur Vorlage des Frühjahrsgutachtens 2003 der Forschungsinstitute erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dagmar Wöhrl MdB: Die Bundesregierung steht nicht nur auf der Wachstumsbremse, sondern hat sogar den Rückwärtsgang eingelegt. Ohne Konzept in der Wirtschaftspolitik treibt Rot-Grün unser Land immer tiefer in die Krise. Die kontraproduktiven ...

  • 14.04.2003 – 16:18

    Carstensen/Klöckner: Trittins Flutbekämpfung ohne Vernunft

    Berlin (ots) - Zu den Plänen von Minister Trittin zum Hochwasserschutz erklären der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter-Harry Carstensen MdB, und die zuständige Berichterstatterin, Julia Klöckner MdB: Die Jahrhundertflut an der Elbe gab Anlass zum Nachdenken, wie künftigen Schäden möglichst im Vorfeld zu begegnen ist. ...

  • 14.04.2003 – 15:30

    Vaatz: Grenzenlose Freude in Sachsen und ganz Deutschland

    Berlin (ots) - Anlässlich der Nominierung der deutschen Olympia-Bewerber für 2012 erklärte der Stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU- Bundestagsfraktion und Sprecher der Abgeordneten aus den neuen Bun- desländern, Arnold Vaatz MdB: Leipzig als Ausgangspunkt der deutschen und europäischen Einigung steht nun erneut im Mittelpunkt. Die Sachsen-Metropole und Rostock-Warnemünde gehen für Deutschland um die ...