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CDU/CSU - Bundestagsfraktion

Paziorek: Quo vadis, Herr Trittin?

Berlin (ots)

Anlässlich der Äußerungen von Bundesumweltminister
Trittin zum Wehretat erklärt der umweltpolitische Sprecher der
CDU/CSU- Bundestagsfraktion, Dr. Peter Paziorek MdB:
Man höre und staune: Umweltminister Trittin lehnt die vom Kanzler
erwogene Erhöhung des Verteidigungshaushaltes ab.
Trittin ist also amtsmüde; er kümmert sich um alles Mögliche, nur
nicht um sein Ressort. Er ist der Richard Kimble der deutschen
Umweltpolitik: Ein Mann auf der Flucht vor umweltpolitische Themen,
ein Mann ohne umweltpolitische Vision. Seine Bilanz:
•In der Klimaschutzpolitik stehen wir vor einem Scherbenhaufen.
Das Klimaschutzziel, das im Klimaschutzprogramm des Jahres 2000
festgelegt wurde, nämlich bis zum Jahre 2005 ein Minus von 25 Prozent
beim CO2-Ausstoß, wird nicht erreicht werden. Diese Regierung hat
klimapolitisch versagt, wir liegen bei einem Minus von ca. 16,5
Prozent. Und es ist sicher: Wenn der Trend so weiter geht, wird das
Ziel in 2012 auch nicht erreicht.
•Die Abfallpolitik. Zwei neue Entscheidungen des Europäischen
Gerichtshofes zur grenzüberschreitenden Abfallverbringung haben
gezeigt, dass das deutsche Abfallrecht nicht so bleiben kann, wie es
ist. § 6 Kreislaufwirtschafts/Abfallgesetz ist durch den Euro-
päischen Gerichtshof verworfen worden.
In Folge davon wird die neue Gewerbeabfall-Verordnung ins Leere
laufen.
•Sein Kurs in Sachen erneuerbaren Energien ist nicht mehr
nachvollziehbar. Mit einem Eckpunktepapier zur EEG-Novelle zeigt der
Minister, wie gering er die augenblickliche Problemlage wertet:
überzogene Förderung der Windkraft an nicht windgünstigen Standorten,
zu geringe Förderung von Biomasse und Biogas und die Frage der
volkswirtschaftlichen Gesamtkosten.
•Die Entscheidung, einen Offshore Windpark vor Sylt in einem
ausgewiesenen Vogelschutzgebiet zu genehmigen. Es ist unfassbar: Ein
Bundesumweltminister löst den Konflikt Windkraft-Naturschutz nicht,
nein, er provoziert geradezu den Konflikt.
•Was ist mit der Zusage der rot-grünen Bundesregierung an die
Naturschutzverbände, 100.000 Hektar an Naturschutzflächen an der
ehemaligen innerdeutschen Grenze in zwei Stufen diesen Verbänden zur
Pflege zu übergeben?
•Bei der Endlagerfrage stellt Trittin sozialwissenschaftliche
Kriterien auf die gleiche Stufe mit naturwissenschaftlichen
Kriterien, was in höchstem Maße bedenklich ist. Wer Sicherheit für
ein Endlager verlangt, der muss letztlich nach naturwissenschaftli-
chen Kriterien entscheiden.
•Der Minister provoziert das Scheitern der Novelle zur
Verpackungs- Verordnung. Bis jetzt liegt noch keine mehrheitsfähige
Novelle vor. Quo vadis, Herr Minister?!
ots-Originaltext: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Digitale Pressemappe:
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Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email:fraktion@cducsu.de

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