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Widmann-Mauz: Ulla Schmidt ist für Patienten und Versicherte ein Risikozuschlag

Berlin (ots)

Zur Vorstellung des heutigen 8-Punkte-Programms von
Bundessozialministerin Ulla Schmidt erklärt die gesundheitspolitische
Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Annette Widmann-Mauz MdB:
Ulla Schmidt täuscht Patienten und Versicherte fahrlässig über die
Probleme der gesetzlichen Krankenversicherung. Bei 4,6 Millionen
Arbeitslosen und einer Aufforderung der Europäischen Kommission, bis
zum 21. Mai 2003 Reformen auf den Arbeitsmarkt und im
Gesundheitswesen anzugehen, ist es unehrlich, Patienten und
Versicherten vorzugaukeln, mit einer Positivliste, der Zulassung des
Versandhandels, einem Institut und einer elektronischen Chipkarte
seien die Probleme der GKV gelöst. 4,6 Mio. Arbeitslose erwarten von
der Bundesregierung, dass sie etwas unternimmt, damit sie wieder
Arbeit erhalten. Dies blendet Ulla Schmidt komplett aus. Sie hat
offensichtlich nach monatelangem Lavieren immer noch keine Antwort
auf die finanziellen Probleme der GKV, immer noch kein schlüssiges
Konzept in der Hand.
Mit einem vermeintlich freundlichen Kurs sorgt sie gemeinsam mit
den Gewerkschaften dafür, dass die wirklich sozial Schwachen, nämlich
die Arbeitslosen weiter außen vor bleiben. Damit wird auf Dauer die
Erosion der Einnahmebasis der GKV festgeschrieben. Mit rückläufigen
Einnahmen kann man bei steigenden Patientenzahlen keine qualitativ
hochwertige Versorgung gewährleisten, mögen sich die
Leistungserbringer auch noch so sehr um Effizienz bemühen. Was wir
brauchen, ist eine Entkopplung der Beiträge von den Löhnen. Wir
müssen die Einnahmen konjunkturunabhängiger gestalten.
Es gibt ernsthaft keinen Experten, der nicht weiß, dass das
Ausschöpfen von Wirtschaftlichkeitsreserven eine Daueraufgabe in der
gesetzlichen Krankenversicherung ist. Es gibt auch niemanden, der
bezweifelt, dass sich die Qualität in der medizinischen Versorgung
noch optimieren lässt. Die Frage ist aber, ob die Optimierung der
Qualität - wie bei Frau Schmidt - durch Bürokratisierung der Medizin
und des GKV-Systems erfolgen muss, oder ob man - wie die Union - die
Verbesserung des Ergebnisses, nämlich die bessere Versorgung des
Patienten durch mehr Transparenz, Wettbewerb, Prävention und
Wahlfreiheit, anstrebt. Die Union wird jedenfalls den Weg in eine
dirigistische Zuteilungsmedizin nicht mitgehen.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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