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Gröhe: Kampf gegen Sklaverei und Zwangsarbeit verstärken

Berlin (ots)

Zum Internationalen Tag für die Abschaffung der
Sklaverei am 2. Dezember 2002 erklärt der Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe,
Hermann Gröhe MdB:
Nach Schätzungen der Organisation Anti-Slavery International
werden weltweit etwa 27 Millionen Menschen als Sklaven gehalten und
müssen unter katastrophalen Bedingungen Frondienste leisten: Sie
werden beim Militär, in Bergwerken oder in Bordellen, in privaten
Haushalten oder auf Farmen ausgebeutet und missbraucht. Vor allem
Frauen und Kinder haben darunter in schrecklicher Weise zu leiden.
Sie sind Opfer des illegalen, aber sehr lukrativen Transports und
Verkaufs durch organisierte Banden, die auf brutale Art und Weise die
Armut der Bevölkerung für ihre Machenschaften und ihren Profit nicht
nur in Afrika, Asien oder Amerika ausnutzen. Allein in Westeuropa
werden Schätzungen zufolge 500.000 Frauen als Opfer des
Menschenhandels zur Prostitution gezwungen.
Menschenhandel, Sklaverei und Zwangsarbeit haben in den letzten
Jahren weltweit noch zugenommen. Alle Regierungen sind daher
aufgerufen, die grundlegenden internationalen Abkommen - wie das
Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der organisierten
Kriminalität und dessen Zusatzprotokoll zur Verhütung, Bekämpfung und
Bestrafung des Menschenhandels, insbesondere des Frauen- und
Kinderhandels, das Zusatzprotokoll zum VN-Kinderrechtsabkommen über
Kinderhandel, Kinderprostitution und Kinderpornographie und die
Konvention der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gegen die
schlimmsten Formen der Kinderarbeit (ILO-Konvention Nr. 182) - zu
ratifizieren. Die Bundesregierung ist aufgefordert, sich verstärkt
auf bi- und multilateraler Ebene gerade bei den Staaten für den
Beitritt zu diesen Konventionen und deren Durchsetzung einzusetzen,
die Sklavenhandel dulden oder gar fördern. Dies darf auch Sanktionen
nicht ausschließen.
Alle Arten von Zwangsarbeit sind schwere Verstöße gegen die
Menschenrechte.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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