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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Rauen: Verheerende Bilanz trotz geschönter Zahlen

Berlin (ots)

Zu den heute von der Bundesanstalt für Arbeit
bekannt gegebenen Arbeitsmarktzahlen für Juni 2002 erklärt der
stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Peter
Rauen MdB:
Die Arbeitslosenzahlen für den Monat Juni 2002 zeigen, daß sich
die Abwärtsentwicklung am Arbeitsmarkt weiter beschleunigt. Zum
ersten Mal seit neun Jahren ist die Zahl der Arbeitslosen im Juni
gegenüber dem Vormonat gestiegen - um 8.000. Saisonbereinigt ergibt
sich gegenüber Mai sogar ein Anstieg von 39.000 und gegenüber April
von fast 100.000. Die saisonbereinigte Arbeitslosenzahl liegt jetzt
deutlich über der 4-Millionen-Marke (bei 4.092.000). Besonders
trostlos ist die Lage in den neuen Bundesländern, wo die
Arbeitslosenzahl gegenüber dem Vormonat saisonbereinigt um 26.000
gestiegen ist.
Doch selbst diese Zahlen zeigen noch nicht die ganze Dramatik der
Lage. Denn die Bundesanstalt für Arbeit unternimmt offenbar massive
Anstrengungen, die Arbeitsmarktstatistik zu bereinigen. Im Juni 2002
lag die Zahl der unter 25 Jahre alten Arbeitslosenzahlen um 87.400
(=21,4 %) über dem Vorjahresstand, die Zahl der über 55jährigen
Arbeitslosen aber um 109.700 (=15,6 %) und die der schwerbehinderten
Arbeitslosen um 13.500 (=8,0 %) darunter. Niemand wird ernsthaft
glauben, daß der Rückgang bei den älteren und schwerbehinderten
Arbeitslosen auf Vermittlungserfolgen beruht. Es mehren sich vielmehr
die Berichte darüber, daß die Angehörigen dieser Personengruppen
einem wachsenden Druck ausgesetzt sind, die Erklärung abzugeben, dem
Arbeitsmarkt nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Nicht anders ergeht
es offenbar jungen Müttern und sog. Kindergeldarbeitslosen. Auf diese
Weise wird die Zahl der Arbeitslosen auf dem Papier verringert, ohne
daß es in der Realität auch nur einen Arbeitslosen weniger gibt.
Als letzte "Trumpfkarte" will Schröder jetzt die Hartz-Vorschläge
ausspielen. Doch von einigen sinnvollen Elementen abgesehen, die die
Union schon seit langem fordert (z.B. Zusammenlegung von Arbeitlosen-
und Sozialhilfe, Verschärfung der Zumutbarkeitskriterien), gehen
diese an den eigentlichen Problemen vorbei. Wir brauchen keine
staatlichen Beschäftigungsagenturen, sondern eine Wirtschafts-,
Finanz-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik, die das Wachstum fördert
und in den Betrieben zusätzliche Arbeitsplätze entstehen läßt. Dazu
fehlt Rot-Grün nicht nur das Konzept, sondern auch die Kraft.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
E -Mail: fraktion@cducsu.de

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