Alle Storys
Folgen
Keine Story von CDU/CSU - Bundestagsfraktion mehr verpassen.

CDU/CSU - Bundestagsfraktion

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Uldall: Mittelstand braucht Verlässlichkeit statt Schlingerkurs

Berlin (ots)

In der heutigen Mittelstandsdebatte des Bundestages
äußert sich der wirtschaftspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gunnar Uldall MdB, zum
wirtschaftspolitischen Kurs des Bundeskanzlers:
Mit ihrem Antrag "Chancen des Mittelstandes in der globalisierten
Wirtschaft stärken" legt die CDU/CSU-Fraktion eine ordnungspolitische
Leitlinie vor, die die Grundsätze der sozialen Marktwirtschaft in
konkrete Politik umsetzt. Arbeitnehmer und Unternehmer,
Gewerkschaften und Unternehmerverbände haben damit einen
verlässlichen Rahmen, aus dem sich die wirtschaftspolitischen
Vorstellungen der Union erkennen lassen.
Leider ist eine wirtschaftspolitische Linie bei Bundeskanzler
Schröder nicht festzustellen. Allein in den letzten drei Jahren
änderte Schröder vier mal seinen wirtschaftspolitischen Kurs:
  • Vor der Wahl warb er mit marktwirtschaftlichen Thesen um die sogenannte "Neue Mitte".
  • Nach der Wahl wurden mehr Regulierungen statt mehr Markt eingeführt (Stichworte: 630,-DM-Gesetz, Scheinselbständigengesetz).
  • Nach dem Abgang Lafontaines erfolgte wieder ein Schwenk zur Marktwirtschaft (Stichwort: Schröder/Blair-Papier).
  • Seit einem halben Jahr müssen wir wieder eine Vielzahl an Maßnahmen gegen den Markt feststellen, wie die Ausweitung des Betriebsverfassungsgesetzes, die Verlängerung des Postmonopols, die Einschränkung befristeter Beschäftigungsverhältnisse und den Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit.
Eine klare wirtschaftspolitische Linie ist bei Bundeskanzler
Schröder nicht zu erkennen. Seine Linie ist es offensichtlich, keine
Linie zu haben. Beschönigend wird das Pragmatismus genannt. Auf
Deutsch heißt das aber nichts anderes als Unberechenbarkeit.
Dort, wo verlässliche Wirtschaftspolitik betrieben wurde, kann man
ohne Probleme den Erfolg an den wirtschaftspolitischen Kennziffern
ablesen. Als Beispiel will ich Baden-Württemberg nennen, wo in knapp
zwei Wochen die Bürger auch über die Wirtschaftspolitik abzustimmen
haben.
  • Baden-Württemberg liegt, gemeinsam mit Bayern, an der Spitze des wirtschaftlichen Wachstums in Deutschland - es ist dort um 1/3 höher als im Durchschnitt.
  • Baden-Württemberg ist das Bundesland mit der niedrigsten Arbeitslosenquote. Gerhard Schröder hatte kürzlich drei Mio. Arbeitslose versprochen, musste dies aber schon am nächsten Tag wieder zurücknehmen. Schröder muss nur nach Baden-Württemberg sehen. Die dortigen Arbeitsmarktverhältnisse hochgerechnet auf Gesamtdeutschland ergäbe eine Zahl von nur gut zwei Millionen Arbeitslosen.
  • Nur in einem Punkt liegt Baden-Württemberg am Ende der Statistik - und das sind die Insolvenzen!
Wenn Baden-Württemberg ein eigenes Land innerhalb der EU wäre,
würde es im wirtschaftlichen Ranking europäischer Länder ganz oben in
der Top-Gruppe stehen. Sowohl beim Wachstum wie auch auf dem
Arbeitsmarkt ist das Ländle Spitze. Die Gründe dafür sind schnell
herausgefunden:
  • Es wird eine verlässliche, langfristig angelegte Wirtschaftspolitik betrieben.
  • Der Mittelstand spielt in dieser Wirtschaftspolitik eine größere Rolle als anderswo.
Beides sollte die Bundesregierung beherzigen - denn beides sind
Schlüssel zum Erfolg in der Wirtschaftspolitik.
Der Mittelstandsantrag der CDU/CSU-Fraktion kann im Internet unter
"cducsu.bundestag.de/texte/mittel1303.pdf" aufgerufen werden.

Rückfragen bitte an:

CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
E -Mail: fraktion@CDUCSU.Bundestag.de

Original-Content von: CDU/CSU - Bundestagsfraktion, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Weitere Storys: CDU/CSU - Bundestagsfraktion
  • 15.03.2001 – 13:17

    CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Hasselfeldt: Schlampige Steuergesetzgebung rächt sich

    Berlin (ots) - Zu den vom BFH geäußerten schwerwiegenden Zweifeln an der Rückwirkungsregelung bei der Verlängerung der Spekulationsfristen für Grundstücksveräußerungen, äußerst die finanzpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Gerda Hasselfeldt MdB: Die Bundesregierung steckt vor dem höchsten deutschen Steuergericht eine Niederlage nach ...

  • 15.03.2001 – 11:33

    CDU/CSU-Bundestagsfraktion / Hüppe: Bundesregierung tatenlos bei Ecstasy

    Berlin (ots) - Zur Verschiebung der Expertentagung "Prävention von Drogenkonsum in der Party-Szene - Ecstasy und andere Drogen" durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung erklärt der Drogenpolitische Beauftragte der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Hubert Hüppe MdB: Nachdem die rot-grüne Bundesregierung sämtliche Anfragen ...