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Pfeiffer: Lehren aus dem Gasstreit ziehen, Braunkohle schnell grün machen

Berlin (ots)

Anlässlich der Ankündigung des
Bundeswirtschaftsministeriums zeitnah einen Gesetzentwurf zum 
Abscheiden und Speichern von Kohlendioxid (Carbon Capture and 
Storage, kurz CCS) vorzulegen, erklärt der Koordinator für 
Energiepolitik der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Joachim Pfeiffer 
MdB:
Der Gasstreit zwischen Russland und Ukraine zeigt, wie gefährlich 
die Abhängigkeit von Russlands Gaslieferungen ist. Um die 
Versorgungssicherheit gewährleisten zu können, muss Deutschland in 
hohem Maße auf heimische Energieträger setzen. Die Braunkohle kann 
hier eine wichtige Funktion übernehmen, da wir mit ihr in der 
Lausitz, in der Region um Leipzig sowie im rheinischen 
Braunkohlerevier über einen heimischen, grundlastfähigen, 
kostengünstigen und in großem Umfang vorhandenen fossilen 
Energieträger verfügen. Mit der CCS-Technologie besteht die Chance, 
den großen Nachteil der Kohle - die relativ hohen C02-Emissionen bei 
der Verstromung - zu egalisieren. Damit wäre Braunkohle ein 
klimafreundlicher, sicherer und wirtschaftlicher Energieträger und 
ein wichtiger Teil des Energiemixes.
Noch steckt die CCS-Technik in den Kinderschuhen. Die Staats- und 
Regierungschefs der EU haben auf dem Umweltgipfel im Dezember 2008 
deshalb beschlossen, die CCS-Speichertechnologie mit C02-Zertifikaten
im Gegenwert von 300 Millionen Euro zu fördern. Bis 2015 sollen zwölf
Pilotanlagen für die C02-Abscheidung und Speicherung aus der 
Kohleverstromung errichtet werden. Die heimische Energieindustrie ist
zudem bereit, über eine Milliarde Euro in diese Technik zu 
investieren. Das einzige was fehlt, ist ein verlässlicher nationaler 
Rechtsrahmen für die Abscheidung, den Transport und die Speicherung 
des Kohlendioxids.
Darum begrüßt die Unionsfraktion im Deutschen Bundestag die 
Ankündigung des Bundeswirtschaftsministeriums, dem Kabinett zeitnah 
einen Gesetzentwurf vorzulegen.
Ziel muss es sein, das Gesetz noch im ersten Halbjahr 2009 zu 
verabschieden. Eine wahlkampfbedingte Verzögerung bis 2010 reduzierte
die Chance, die vorgegebenen Klimaziele zu erreichen und Deutschland 
bei der zukunftsträchtigen und weltweit nachgefragten CCS-Technologie
zum Marktführer zu machen.
Die Grünen, die Linke und Teile der SPD müssen ihren Widerstand 
gegen den Neubau grüner Kohlekraftwerke und der Laufzeitverlängerung 
von Kernkraftwerken aufgeben. Nur so kann Deutschland vermeiden, dass
es zum Spielball anderer Staaten wird.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.de
Email: fraktion@cducsu.de

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