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CDU/CSU-Bundestagsfraktion
Kansy: Abschaffung der degressiven AfA nur, wenn der Fallenstellerparagraph aufgehoben wird

Berlin (ots)

Zur Einbringung des Alternativentwurfs der CDU/CSU
zur Steuerreform und den Auswirkungen auf die Immobilienwirtschaft
erklärt der wohnungspolitische Sprecher der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dr. Dietmar Kansy MdB:
Anlässlich des Beschlusses der Einbringung eines Gesetzentwurfes
"zur Umsetzung einer Steuerreform für Wachstum und Beschäftigung" in
dieser Woche im Deutschen Bundestag - dem Bundesrat liegt er bereits
als Initiative der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen zur
Beratung vor - hat die CDU/CSU-Bundestagsfraktion am Dienstag
ausdrücklich ihre Position bekräftigt, dass der durch die
Bundesregierung über das Steuerentlastungsgesetz im März 1999
eingeführte Paragraph 2b EStG - als sogenannter
Fallenstellerparagraph für die Immobilienwirtschaft mittlerweile zum
Ärgernis Nummer 1 geworden - in Gänze aufgehoben werden soll. Mit dem
Versuch, die extrem komplizierte und auslegungsanfällige Regelung
durch ein Anwendungsschreiben nachzubessern, ist die Finanzverwaltung
auch nach einem Jahr noch nicht zurande gekommen.
Der Alternativentwurf der CDU/CSU verfolgt bekanntlich eine
konsequente und deutliche Steuerentlastung der Bürger und der
Unternehmen. Soweit er hierbei auch eine Verbreiterung der
steuerlichen Bemessungsgrundlagen, und in diesen Rahmen auch eine
Abschaffung der degressiven Abschreibungsmöglichkeit auf Wohngebäude
des Privatvermögens, anstrebt, erscheint dies aus wohnungspolitischer
Sicht aber nur auf der Basis der Abschaffung des Paragraph 2b und
der Wiederherstellung der bis 1999 geltenden
Verlustverrechnungsmöglichkeiten vertretbar. Eine Kumulationswirkung
von Paragraph 2b und Wegfall der degressiven Abschreibung, die den
Mietwohnungsbau in einer Zeit drastischer Haushaltseinsparungen bei
der Förderung des sozialen Wohnungsbaus und anhaltender
Verunsicherungen durch rot-grüne Mietrechtsreformpläne
zusammenbrechen ließe, wäre nach erklärter CDU/CSU Meinung völlig
unakzeptabel. Die Nachricht vom Statistischen Bundesamt, dass die
Baugenehmigungen in Westdeutschland für Mietwohnungen bereits im
letzten Jahr auf den Stand vor 1989 zurückgefallen sind, ist eine
ernste Mahnung an Rot-Grün zum Nachdenken und Handeln.

Rückfragen bitte an:

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Tel.: (030) 227-52360
Fax: (030) 227-56660
Internet: http://www.cducsu.bundestag.de
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