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Hauser/Maaß: Bulmahn bringt neuen Flop - Fusion von GMD und FhG gefährdet !

Berlin (ots)

Zu den aufgetretenen Problemen bei der Fusion der
GMD - Forschungszentrum Informationstechnik GmbH (GMD) und der
Fraunhofer-Gesellschaft (FhG) erklären die beiden zuständigen
Berichterstatter in der Arbeitsgruppe Bildung und Forschung der
CDU/CSU Bundestagsfraktion, Norbert Hauser MdB, und der
Berichterstatter, Erich Maaß MdB:
Die Politik der Bundesforschungsministerin Edelgard Bulmahn führt
zu einem neuen Flop. Die Verhandlungen zur Fusion der beiden
Forschungseinrichtungen drohen zu scheitern, weil keine Einigkeit
über die zukünftige Ausgestaltung und das Gewicht der
Grundlagenforschung besteht. Dies liegt daran, daß die FhG, die auf
kunden- und bedarfsorientierte Anwendung setzt, die von der GMD auch
weiterhin zu leistende Grundlagenforschung ablehnt. Es ist die
Pflicht der Forschungsministerin, ein klares Bekenntnis zur
Grundlagenforschung abzugeben und damit ein Signal dafür zu setzen,
daß die Grundlagenforschung auch in der neuen Struktur ihren Platz
findet.
Die Zusammenführung von GMD und FhG hat die Konzentration der
staatlich geförderten Forschung in der Informations- und
Kommunikationstechnik zum Ziel. Gerade für diesen Sektor ist die
Vorlaufforschung und das Aufgreifen neuer Themen, die erst mittel-
und langfristig zu einer Vermarktung von Produkten führen, von
existenzieller Bedeutung. Nur so kann die internationale
Wettbewerbsfähigkeit gesichert werden. Wer sich hier ausklinkt,
verliert über Jahre den Anschluss, riskiert die Abwanderung
renommierter Wissenschaftler ins Ausland und gefährdet so
Arbeitsplätze in Deutschland.
Die Forschungsministerin hat in ihrer Presseerklärung zur
zukünftigen Zusammenarbeit von GMD und FhG die Bedeutung der
Vorlaufforschung ausdrücklich hervorgehoben. In ihrer Politik
spiegelt sich dies jedoch nicht wider. Ein bereits in der Sitzung des
Bundestagsausschusses für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung am 29. September 1999 zugesagter Bericht zum
weiteren Fortgang der Verhandlungen über die Zusammenlegung der
beiden Einrichtungen steht noch aus. Auf die offensichtliche
Stagnation in den Verhandlungen von GMD und FhG in der
Bundestagsdebatte am vergangenen Freitag angesprochen, reagierte Frau
Bulmahn mit dem Satz "Die Zusammenführung läuft". Es entsteht der
Eindruck, sie will mit ihrer Taktik Parlament und Ausschuss über den
wahren Verhandlungsstand täuschen.
Es wäre fatal, wenn aufgrund des angerichteten Chaos die Fusion
beider Forschungseinrichtungen nicht zustande käme. Deutschland
braucht einen hohen Anteil an der Grundlagenforschung. Bundeskanzler
Schröder hatte anlässlich des 50. Jahrestages der FhG am 27. Oktober
1999 in München angekündigt, er wolle die Grundlagenforschung
erhalten und ausbauen. Dies steht jedoch im Widerspruch zur Politik
von Frau Bulmahn. Wenn Bundeskanzler Schröder seine eigenen
Äußerungen ernst nimmt, muß er die Fusion von GMD und FhG zur
Chefsache erklären."

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