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"Cosmic Station" gewinnt deutschen Kurzfilmpreis
Der Bayerische Rundfunk freut sich mit Regisseurin Bettina Timm

München (ots)

Sperrfrist: 17.11.2008 21:00
   Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
   Sperrfrist zur Veröffentlichung frei gegeben ist.
Man glaubt nicht, was man sieht: Inmitten einer riesigen 
Forschungsruine sitzen drei Wissenschaftler zwischen Geräten, die sie
"Photomultiplier" und "Szintillations-Platten" nennen -  einerseits -
und aufgespannten Bettlaken (auch Forscher müssen waschen...) 
andererseits und arbeiten an neuen Erkenntnissen die Sternenwelt 
betreffend. Wenn sie nicht sogar insgeheim darauf hoffen, einen 
Beweis für die Existenz Gottes zu finden...
Kino ist ein Fenster zur Welt - Regisseurin Bettina Timm entführt 
die Zuschauer mit "Cosmic Station" in einen wundersamen Mikrokosmos, 
fernab unseres Alltags und doch ganz nah an unseren Sehnsüchten.
"Cosmic Station" ist eine Produktion von pelle film in 
Koproduktion mit der HFF München und dem Bayerischen Rundfunk. 
Redaktion: Petra Felber.
BR-Redakteurin Petra Felber:
"Die Arbeiten von Bettina Timm beeindrucken mich schon seit ihren 
Anfängen, so dass es beim Projektvorschlag für "Cosmic Station" 
angesichts dieses universellen Themas und der zu erwartenden 
großartigen Bilder kein Zögern gab. Wir freuen uns sehr über die 
Auszeichnung und nehmen diese Bestätigung mit in die Arbeit an 
unserem nächsten gemeinsamen Projekt."
Das Bayerische Fernsehen wird "Cosmic Station" im kommenden 
Frühjahr ausstrahlen.
Eine weitere Zusammenarbeit zwischen  Bettina Timm und dem BR ist der
Dokumentarfilm "Ich Koch", der sich zurzeit im Dreh befindet.
Kurzinhalt "Cosmic Station"
Buch und Regie: Bettina Timm, Kamera: Alexander Riedel, 30 min., 35 
mm
Das All, das Nichts, die Einsamkeit - drei Wissenschaftler halten 
die Stellung in der einst größten kosmischen Forschungsstation der 
Sowjetunion. Sind sie auf dem höchsten Berg Armeniens dem Geheimnis 
der Schöpfung näher? Bei ihrer Arbeit wirken sie eher wie Brüder des 
Sisyphos, und nicht zufällig stellt sich ihnen die Frage nach dem 
Sinn der eigenen Existenz, nach der Existenz Gottes. Der Mensch 
fragt, und die Welt gibt keine Antwort. Oder vielleicht doch?
In 3500 Meter Höhe auf dem Berg Aragaz in Armenien stehen 
rätselhafte, halb zerfallene Bauten eines Großprojektes der 
ehemaligen Sowjetunion. Bis circa 1990 arbeiteten hundert Mann daran,
Neuigkeiten aus dem All einzufangen: kosmische Strahlen, die auf 
ihrem Weg in zahllosen kleinen Explosionen Partikeln freigeben. Nach 
dem Zusammenbruch der Sowjetunion floss aus Moskau kein Geld mehr, 
und die nun selbständige Republik Armenien hatte andere Sorgen. Ein 
paar unentwegte armenische Forscher harren jedoch bis heute auf dem 
Aragaz aus. Wie in einer fernen Raumkapsel setzen sie ihre Arbeit 
fort und hoffen auf eine Sensation: die Entdeckung neuer 
Sternenwelten
Der Deutsche Kurzfilmpreis in Gold in der Kategorie 
"Dokumentarfilm" ist mit einer Prämie von 30.000 Euro verbunden. (Für
die Nominierung erhält der Hersteller 15.000 Euro; dieses Preisgeld 
wird auf die Prämie für einen Filmpreis in Gold angerechnet.)

Pressekontakt:

BR Bayerischer Rundfunk
Pressestelle
Sandra.Vogell@brnet.de
Telefon: 089 / 5900 2108

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