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Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 8./9. August im Ersten

München (ots)

"Das Wort zum Sonntag", am Samstag, 8. August
2009, um 22.50 Uhr, spricht Schwester Jordana Schmidt aus 
Schwalmtal-Waldniel. Ihr Thema: "Du hast alles in Dir." Jeder Mensch 
hat Talente und Fähigkeiten, die ihn unverwechselbar wertvoll machen.
Angstbesetzte Erziehung und daraus entstehendes mangelndes 
Selbstwertgefühl führen dazu, dass jemand seine Talente nicht ins 
Spiel bringt. Schwester Jordana erzählt, was Gott uns geschenkt hat: 
Talente und Selbstvertrauen. Wer auf Gott vertrauen kann, bringt sie 
ins Spiel.
Redaktion: Martin Blachmann (WDR)
Die Reportagereihe "Gott und die Welt" hat zum Thema "Schießen ist
meine Leidenschaft". Der Film von Udo und Jule Kilimann stellt am 
Sonntag, 9. August 2009 um 17.30 Uhr Hans Schimko vor. Er ist "Erster
Schützenmeister" seines Vereins - und Küster der katholischen 
Kirchengemeinde St. Andreas - ganz in der Nachbarschaft von 
Winnenden. Seit dem Amoklauf fühlen sich die Schützen unter 
schärfster Beobachtung: "Wir gelten schon fast als potenzielle 
Mörder", sagt Hans Schimko, Schütze aus Leidenschaft. Seit dem 
Amoklauf von Winnenden muss sich Schimko unangenehme Fragen gefallen 
lassen: Ist eine Schusswaffe wirklich ein Sportgerät? Warum darf er 
mit seinem Waffenschein eine Neunmillimeter-Beretta besitzen, wie der
Amokläufer sie verwendet hat? Sie taugt nicht als Sportwaffe, der 
Besitz ist für Sportschützen dennoch legal. In den Dörfern rund um 
den Tatort Winnenden ist die Stimmung besonders angespannt, denn hier
melden sich die Eltern der ermordeten Kinder deutlich zu Wort.
Nicole Nalepa wurde nur 15 Jahre alt. Ihre Mutter Barbara hat sich 
mit anderen Eltern von Opfern zum "Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden"
zusammengeschlossen. Sie stellen nach dem Mord an ihren Kindern klare
Forderungen: Verbot von Killerspielen, keine Aufbewahrung von Waffen 
in Privathaushalten, kein Schießtraining für Kinder und Jugendliche. 
Damit ecken sie bei Schützen heftig an.
Unter Hans Schimkos Verantwortung werden im Schützenverein 
Endersbach-Strümpflbach zweimal wöchentlich auch Kinder ab zwölf 
Jahren an der Waffe trainiert. Doch wozu müssen Kinder mit Waffen 
umgehen können? Solche Bemerkungen bekommt Hans Schimko jetzt sogar 
sonntags beim Kirchenbesuch zu hören. In der Gemeinde wird er 
inzwischen gefragt, wann er denn seine Gewehre abgeben wolle. Die 
meisten Schützen möchten am liebsten zum gewohnten Leben 
zurückkehren, doch die Eltern der Amokopfer geben keine Ruhe. "Wir 
haben ja lebenslänglich!" sagt Barbara Nalepa mit dem Gedanken an 
ihre Tochter. Die Spannungen wachsen genauso wie der Druck auf die 
Schützen.
Redaktion: Johanna Holzhauer (WDR)

Pressekontakt:

Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner@DasErste.de
Fotos unter www.ard-foto.de

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