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RNZ: Rhein-Neckar-Zeitung, Heidelberg, zu: Gipfel/Merkel

Heidelberg (ots)

So sind EU-Gipfel. Auch der windigste
Kompromiss wird als großer Erfolg gefeiert, weil er im Vergleich zum 
Scheitern immer noch einen Fortschritt darstellt. Sei es bei der 
Klimapolitik, im Falle der irischen Erpresung oder bei der 
tatsächlichen Konzeptionslosigkeit, mit der die Gemeinschaft als 
Ganzes auf die Finanzkrise reagiert. Wobei der französische 
Ratpräsident Nicolas Sarkozy als Meister der politischen Unstetigkeit
eher Teil des Problems als der Lösung ist. Angela Merkel hat ihren 
heftig kritisierten Standpunkt, dass neue Schulden nur dann 
vertretbar sind, wenn sie auch zielgenau zur Krisenintervention 
eingesetzt werden, durchgehalten. Sie muss nun  zum Jahresbeginn aber
auch liefern. Das Vorziehen großer staatlicher Investitionsprogramme,
die das Handwerk  und die Bauindustrie stärken, wären im Moment 
jedoch allemal vernünftiger als Steuergeschenke, die nur die 
Sparquote weiter erhöhen.

Pressekontakt:

Rhein-Neckar-Zeitung
Manfred Fritz
Telefon: +49 (06221) 519-0

Original-Content von: Rhein-Neckar-Zeitung, übermittelt durch news aktuell

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