Alle Storys
Folgen
Keine Story von Westfalen-Blatt mehr verpassen.

Westfalen-Blatt

Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Wahlkampf

Bielefeld (ots)

Dank dem Hofnarr! Hape Kerkeling kommt im
rechten Moment. Ohne seine bräsig breite Einlassung »Issch 
kandidiere« und die auf vollen Touren laufende Kampagne zwecks 
Kionokartenverkauf wüssten vermutlich noch weniger Deutsche, dass in 
gut fünf Wochen Bundestagswahlen stattfinden.
Bitter, aber wahr. Zehntausende von parteipolitisch engagierten 
Bürgern stehen derzeit vornehmlich samstags in den Fußgängerzonen, um
die Wähler zu mobilisieren, - und ein anderer Teil der Bevölkerung 
bekommt überhaupt nicht mit, was im Staat so läuft. Dabei glänzen 
Studenten und Schüler durch besondere Unkenntnis. Das kann nicht 
immer nur an Verdrossenheit und vermeintlichen Skandalen raffgieriger
Politiker liegen.
Ein Gemeinwesen lebt vom Wesen der Gemeinsamkeit. Die scheinbare 
Tautologie lässt sich auch anders sinnhaft erklären. In einer 
Gesellschaft, in der alle alles für sich beanspruchen, hapert es 
gewaltig am Blick für das Ganze.
Was bleibt, ist milder Zynismus: Horst Schlämmer bietet eben keine 
Lösung und jede Gesellschaft bekommt die Politik, die sie nicht 
verhindert.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Westfalen-Blatt
Weitere Storys: Westfalen-Blatt
  • 18.08.2009 – 20:38

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur »Arctic Sea«

    Bielefeld (ots) - Die Suche nach der »Arctic Sea« war eine Gemeinschaftsaktion von 20 Staaten. Die Aufklärung der mutmaßlichen Entführung eines vermeintlichen Holzfrachters mit der malteser Flagge darf jetzt nicht zu einem Fall allein für den russischen Geheimdienst werden. Von einer filmreifen Geschichte sprach gestern der Vertreter der allmächtigen ...

  • 17.08.2009 – 19:30

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Afghanistan

    Bielefeld (ots) - Afghanistan hat die Wahl in dramatischer Lage. Im Juli starben 76 Nato-Soldaten und auch die Zahl ziviler Opfer ist so hoch, wie seit der Vertreibung der Taliban 2001 nicht mehr. Die Islamisten kontrollieren weite Landstriche, noch mehr Tote und Verletzte sind in den kommenden Tagen mehr als wahrscheinlich. Wahnsinn, jetzt zu ...

  • 17.08.2009 – 18:55

    Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Bielefelder Mordprozess Önder B.

    Bielefeld (ots) - Lebenslange Haft kann bis zum Lebensende dauern. Doch solche Fälle sind rar. Denn nach dem Willen des Bundesverfassungsgerichts müssen auch Mörder die Chance haben, wieder freizukommen. Deshalb dürfen sie nach 15 Jahren beantragen, auf Bewährung entlassen zu werden. Diese 15-Jahre-Grenze kann ein Gericht kippen, wenn es im Urteil die ...