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Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Thema Arcandor

Bielefeld (ots)

Keine Staatsbürgschaft, kein Notkredit: Die Tage
von Arcandor sind gezählt. Noch gibt es Hoffnung, noch gibt es einen 
Weg zur Rettung - selbst wenn die Bundesregierung gestern ihre 
Ablehnung als endgültig bezeichnet hat. Doch so lange 
Arcandor-Vorstandschef Karl-Gerhard Eick den Antrag auf 
Insolvenzeröffnung in Essen nicht bei Gericht abgegeben hat, besteht 
noch die Chance, dass Eigentümer, Banken und die Besitzer der 
Karstadt-Immobilien ihre Position überdenken.
Die Chancen sind jedoch gering. Auch der Vierte im Bund, die Metro AG
als Eigentümer der Kaufhof-Kette, fällt vermutlich als Retter aus. 
Der Karstadt-Konkurrent kann sich ausrechnen, dass er bei einer 
Insolvenz leichter und billiger an die Kaufhäuser seiner Wahl 
herankommt.
Dass die Karstadt-Mitarbeiter seit Tagen für ihre Arbeitsplätze 
demonstrieren, ist ehrenwert und verständlich. Doch ihre Proteste 
richten sich an die falsche Adresse. Es kann nicht Aufgabe des 
Staates sein, Veränderungen auf den Märkten und Managementfehler mit 
Steuerzahlergeld auszugleichen. Die Rettung in letzter Minute kann 
nur aus der Wirtschaft kommen. Oder sie wird nicht kommen.

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt
Nachrichtenleiter
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261

Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell

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