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Reiche/Flachsbarth: Gorleben zum illegalen Endlager ausgebaut?

Berlin (ots)

Zu Meldungen, der Salzstock in Gorleben sei bereits
seit Mitte der 80er-Jahre teilweise illegal zum Atom-Endlager 
ausgebaut worden, erklären die Stellvertretende Vorsitzende der 
CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Katherina Reiche MdB und die zuständige 
Berichterstatterin für die Endlagerung radioaktiver Abfälle, Dr. 
Maria Flachsbarth MdB:
Der Wahlkampf beginnt Fahrt aufzunehmen - falsche und grob 
irreführende Behauptungen greifen um sich. Die Meldung des NDR, der 
Salzstock in Gorleben sei bereits seit Mitte der 80er-Jahre teilweise
illegal zum Atom-Endlager ausgebaut worden, bezog sich auf einen 
Bericht der 'Frankfurter Rundschau' am Donnerstag unter Berufung auf 
eine interne Bewertung des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in 
Salzgitter. Demnach heißt es in dem Papier der Behörde: Die Kosten 
für die Untersuchung des Salzstockes auf seine Eignung als Endlager 
seien seit Mitte der 80er-Jahre auch deswegen so hoch gewesen, "weil 
parallel zur Erkundung bereits der Ausbau zum Endlager begonnen 
wurde".
Die Aufregung entbehrt jeder Grundlage. Der Salzstock in Gorleben 
wird seit den 70er-Jahren auf seine Eignung als Endlager erkundet; 
seine Eignung muss erst noch festgestellt werden. Gerade deshalb 
fordern wir, das Moratorium zu beenden, die Erkundung zu Ende zu 
führen und dann die erhobenen Befunde von nationalen und 
internationalen Experten bewerten zu lassen. Erst danach und 
insbesondere in der daran anschließenden atomrechtlich 
vorgeschriebenen Planfeststellung stellt sich heraus, ob der 
Salzstock als Endlager geeignet ist, oder nicht.
Wenn jemand einen anderen Eindruck erweckt, so führt er die 
Öffentlichkeit bewusst in die Irre und steht einer seriösen Lösung 
der so wichtigen Endlagerfrage im Wege. Es ist eine Frage der 
nationalen Verantwortung und der Generationengerechtigkeit, die 
sichere Endlagerung hoch radioaktiver Abfälle nun zügig anzugehen - 
und zwar unabhängig davon, ob man für oder gegen die Stromerzeugung 
aus Kernkraft plädiert.

Pressekontakt:

CDU/CSU - Bundestagsfraktion
Pressestelle
Telefon: (030) 227-52360
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