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Deutsche Welthungerhilfe e.V.

Mit Brief und Siegel: Welthungerhilfe stellt Tsunami-Rechenschaftsbericht vor

Bonn (ots)

Berlin, 30.11.2005. Die Deutsche Welthungerhilfe hat
am Mittwoch in Berlin ihren von einer unabhängigen 
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kontrollierten Rechenschaftsbericht 
zur Verwendung der Tsunami-Gelder vorgelegt. "Noch nie haben die 
Deutschen so viel gespendet, auch der Welthungerhilfe ist noch nie so
viel Geld auf einmal anvertraut worden", sagte die Vorsitzende der 
Welthungerhilfe, Ingeborg Schäuble. "Das verpflichtet zu besonderer 
Rechen-schaft."
Die BDO Deutsche Warentreuhand Aktiengesellschaft hat Einnah-men 
und Ausgaben der Welthungerhilfe im Tsunami-Gebiet einer Prüfung 
unterzogen. Demnach sind von den 38,78 Millionen Euro Einnahmen 12,20
Millionen ausgegeben, 31,64 Millionen sind be-reits vertraglich fest 
gebunden. Die Projekte in Indonesien (15,02 Mio.), Sri Lanka (11,96 
Mio.), Indien (8,07 Mio.) und Thailand (3,72 Mio.) haben einen 
Gesamtumfang von 41,38 Mio. Auf Spenderwerbung, Öffentlichkeitsarbeit
und Verwaltung entfallen 6,28 Prozent. Im kommenden Jahr werden 
weitere Spenden und öffentliche Mittel erwartet.
"Nachhaltiger Wiederaufbau braucht Zeit und eine gesicherte 
Fi-nanzierung, es wäre fatal, alle Reserven schon jetzt 
aufzubrauchen", sagte Schäuble. Schnell Vorzeigbares helfe den 
Menschen nur für den Moment, wichtiger seien Projekte, die auch noch 
Jahre später Bestand hätten. "Wenn junge Menschen, wie in Indien oder
Sri Lanka, im Handwerk ausgebildet werden, können sie bald als Maurer
oder Schreiner beim Wiederaufbau helfen, haben aber zugleich eine 
langfristige berufliche Perspektive."
Der Generalsekretär der Organisation, Hans-Joachim Preuß, 
ergänzte: "Die weltweite und schnelle Unterstützung der Tsunami-Opfer
war in dieser Form einzigartig und beeindruckend. Dieses Engagement 
und diese Aufmerksamkeit wünschen wir uns auch, wenn es um die vielen
"stillen Tsunamis" geht, wie den chronischen Hunger oder die 
verheerenden Auswirkungen der Aids-Epidemie."
Der Bericht kann bei der Deutschen Welthungerhilfe bestellt oder 
unter www.welthungerhilfe.de heruntergeladen werden.

Kontakt:

Marion Aberle, Pressesprecherin
Tel: (02 28) 22 88 - 114
Mobil: (0172) 25 25 962
Doris Theisen, Assistentin der Pressestelle
Tel: (02 28) 2288 - 128
Fax: (02 28) 2288 - 188
Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) e. V.
Friedrich-Ebert-Straße 1
D-53173 Bonn
Tel: (02 28) 2288 - 0
presse@welthungerhilfe.de

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