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BGA zur Fortsetzung der Frühverrentung: Falsches Signal!

Berlin (ots)

"Mit der Verlängerung der '58er-Regelung' wird die
falsche und überholte Politik der Frühverrentung fortgesetzt. Die 
wichtige Kehrtwende weg von einer Arbeitsmarktpolitik für Junge auf 
Kosten Älterer kann nur gelingen, wenn die Regierung dieses Ziel 
widerspruchslos und nachvollziehbar verfolgt. Mit dem heutigen Gesetz
setzt die Politik ein falsches Zeichen." Dies erklärt Anton F. 
Börner, Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Groß- und 
Außenhandels (BGA), heute in Berlin anlässlich der Verabschiedung des
Fünften Gesetzes zur Änderung des SGB III durch den Bundestag.
Obwohl im Koalitionsvertrag nicht erwähnt, hatten sich die 
Koalitionäre darauf geeinigt, die sog. 58-er-Regelung um zwei Jahre 
bis Ende 2007 zu verlängern. Sie erlaubt Arbeitnehmern über 58 Jahren
den Bezug von Arbeitslosengeld, ohne der Arbeitsvermittlung zur 
Verfügung stehen zu müssen. Um das Auslaufen der Reglung zum Ende des
Jahres zu verhindern, wird der Bundestag das Gesetz noch in dieser 
letzten Sitzungswoche des Jahres 2005 verabschieden.
"Es sind besser heute als morgen alle gesetzlichen Anreize 
abzuschaffen, die Unternehmen und Arbeitnehmern den Weg der 
Frühverrentung geradezu aufdrängen. Vielmehr ist der Wandel zu 
fördern, der zu einer Verlängerung der tatsächlichen 
Le-bensarbeitszeit und einer Erhöhung der Erwerbsquote Älterer führt.
Dies ist notwendig, um steigende Beitragssätze damit auch weiter 
steigende Arbeitskosten zu ver-hindern", so Börner weiter.
"Erfreulicherweise hält die neue Bundesregierung an der bereits 
beschlossenen Begrenzung des Arbeitslosengeldanspruchs von 32 Monaten
auf 18 Monate ab Februar 2006 fest. Damit werden unnötige Anreize zum
frühzeitigen Ausscheiden aus dem Arbeitsleben auf Kosten der 
Arbeitslosenversicherung sinnvoll zurückgeführt", so Börner 
abschließend.
80, Berlin, 15. Dezember 2005
Ansprechpartner:
André Schwarz
Pressesprecher
Telefon: 030/ 59 00 99 520
Telefax: 030/ 59 00 99 529

Original-Content von: BGA Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., übermittelt durch news aktuell

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