Alle Storys
Folgen
Keine Story von mybet Holding SE mehr verpassen.

mybet Holding SE

Sieg vor dem BGH: JAXX AG bereitet Schadenersatzklage gegen Lotto-Kartell in Millionenhöhe vor

Altenholz (ots)

   - Bundesgerichtshof bestätigt endgültig Rechtswidrigkeit des 
     Boykotts von gewerblichen Spielvermittlern durch die 
     Lottogesellschaften
   - Kartellsenat des BGH verweist auf erhebliche Bedenken der 
     EU-Kommission am Glücksspielstaatsvertrag

Der Bundesgerichtshof hat heute in seinem Lotto-Kartellurteil die Grundlage für umfassende Schadenersatzklagen gegen das deutsche Lotto-Kartell geschaffen. Der BGH hat letztinstanzlich festgestellt, dass die Lottogesellschaften Umsätze von gewerblichen Spielvermittlern wie JAXX nicht boykottieren dürfen. Außerdem verwiesen die Karlsruher Richter in ihrem Urteilsspruch auf die erheblichen Bedenken der Europäischen Kommission an der Rechtmäßigkeit des seit Anfang des Jahres geltenden Glücksspielstaatsvertrags und auf die hierzu anstehende Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs.

Der Glücksspielspezialist JAXX AG (ehem. FLUXX AG, ISIN DE000A0JRU67) begrüßt ausdrücklich das Urteil im Wettbewerbsstreit zwischen dem Bundeskartellamt und den deutschen Lottogesellschaften. Stefan Hänel, Vorstand Finanzen, Recht und Personal der JAXX AG: "Wir sind sehr zufrieden mit dem Richterspruch, da er den Beschluss des Kartellamts in allen Punkten, die unser Geschäft betreffen, vollumfänglich bestätigt."

Ursache der Auseinandersetzung war das im Jahr 2005 gestartete Projekt von JAXX, Lottoscheine über Terminals in Supermärkten und Tankstellen zu vermitteln. Um die eigenen rund 25.000 Lottoannahmestellen vor dem unliebsamen Wettbewerb zu schützen, hatten die 16 Landesgesellschaften beschlossen, Umsätze aus dem so genannten "terrestrischen Vertrieb" von privaten Vermittlern nicht anzunehmen. Das Bundeskartellamt stellte daraufhin im August 2006 fest: Dieser Boykott verstößt gegen deutsches und europäisches Wettbewerbsrecht.

Obwohl auch das Oberlandesgericht Düsseldorf im Juni 2007 den Kartellamtsbeschluss bestätigte, versuchten einzelne Lottogesellschaften das Geschäft von JAXX weiterhin zu behindern, zum Beispiel mittels Abmahnungen und rechtswidriger Kündigungen. "Der uns aus dem Boykott und seinen Auswirkungen entstandene Schaden summiert sich mittlerweile auf einen deutlich siebenstelligen Betrag", so Stefan Hänel. "Wir werden die Ansprüche umgehend mit unseren Anwalten prüfen und zügig durchsetzen. Unsere Gesellschaft und unsere Aktionäre haben mit der vorliegenden Entscheidung nun endlich die Grundlage, um eine angemessene Entschädigung geltend zu machen."

Pressekontakt:

JAXX AG
Investor Relations & Corporate Communications
Stefan Zenker
Tel.: (040) 85 37 88 - 47
Mail: stefan.zenker@jaxx.com

Original-Content von: mybet Holding SE, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: mybet Holding SE
Weitere Storys: mybet Holding SE
  • 11.07.2008 – 09:58

    EM beflügelt Wettgeschäft der JAXX AG

    Altenholz (ots) - - Europameisterschaft und Deutsches Derby bescheren JAXX Umsatz- und Ertragsrekord - Erfolgreicher Ausbau des Wettgeschäfts erhöht Unabhängigkeit vom deutschen Lottomarkt Die Fußballeuropameisterschaft und die Hamburger Derby-Woche, Deutschlands größte Galopprennsportveranstaltung, haben bei der JAXX AG (vormals FLUXX AG, ISIN DE000A0JRU67) alle Rekorde gebrochen. Sowohl Umsatz und Rohertrag als ...

  • 05.02.2008 – 10:51

    JAXX gewinnt Lotto-Streit im Saarland

    Hamburg/Saarbrücken (ots) - Das Oberlandesgericht Saarbrücken hat eine Einstweilige Verfügung des Landgerichts Saarbrücken gegen den Verkauf von Lotto-Produkten des Hamburger Spielevermittlers JAXX aufgehoben. Im August 2007 hatte ein mutmaßlich von der saarländischen Lotto-Gesellschaft SAARTOTO vorgeschobener Annahmestellenbesitzer eine Einstweilige Verfügung erwirkt, woraufhin JAXX seinen Lotto-Service in den ...