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Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele mahnt größeres Verständnis für Asylsuchende an - humanere Gestaltung des Verfahrens notwendig

Bonn (ots)

Bonn/Berlin -

Für einen menschwürdigeren Umgang mit den derzeit in Deutschland lebenden Asylsuchenden hat sich der Bündnis90/Grünen-Politiker Hans-Christian Ströbele ausgesprochen. "Es gibt derzeit keinen Grund für Alarmismus. Die Zahl der Menschen, die heute Asyl in Deutschland suchen, ist zehnmal niedriger als in den neunziger Jahren. Wir sollten das Elend und die Verfolgung sehen und etwas für diese Menschen tun", erklärte Ströbele, in der Sendung UNTER DEN LINDEN im Fernsehsender PHOENIX (29. Oktober, 22:15 Uhr bis 23 Uhr). Es gehe um eine humanere Gestaltung des Verfahrens und ein Ende des eher repressiven Kurses der Behörden. Gleichzeitig müsse den Menschen ein Existenzminimum zur Verfügung gestellt werden, das diesen Namen auch verdiene. "Stattdessen versucht man nach wie vor, diese Menschen abzuschrecken", so der Grünen-Politiker.

Insbesondere den Sinti und Roma, die in Deutschland Zuflucht suchten, sollte man schon aus historischen Gründen mehr Verständnis entgegenbringen. "Diese Menschen wissen nicht, wie sie über den Winter kommen sollen. In Balkanstaaten werden Roma nicht selten verfolgt, ja gejagt", meinte Ströbele, der eine gemeinsame europäische Asylpolitik nach klaren Regeln anmahnte und eine von verschiedenen Seiten geforderte, angesichts steigender Asylzahlen vermeintlich angezeigte schärfere Grenzkontrolle ablehnte: " Wenn man jetzt in Europa die Freizügigkeit wieder rückgängig machen würde, wäre das schrecklich."

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