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Mißfelder warnt vor Einfluss "russischer Diktatur"
Drohsel: Diskussion über Linkskoalition im Bund wenig zielführend

Bonn (ots)

Der JU-Vorsitzende Philipp Mißfelder hat in der
PHOENIX-Sendung "Unter den Linden" (Ausstrahlung heute 22.15 Uhr) vor
dem Einfluss der "russischen Diktatur" und ausländischer Staatsfonds 
auf Deutschland gewarnt. "Ausländische Staatsfonds, von Diktaturen 
beispielsweise, versuchen auf unsere Energiepolitik Einfluss zu 
nehmen. Denn wenn Gazprom versuchen würde, große Konzerne wie die RWE
zu übernehmen, dann ist das auch ein Angriff auf die Sicherheit 
unseres Landes", sagte Mißfelder. Man dürfe nicht so blauäugig sein 
zu glauben, "dass dies nur aus einem Investmentgrund geschieht, 
sondern da geht es wirklich darum, Machtpolitik zu machen". Wörtlich 
sagte der Vorsitzende der Jungen Union weiter: "Dass Gerhard Schröder
ausgerechnet jetzt für Gazprom arbeitet, ist ja nur der erste Vorbote
dafür, dass die russische Diktatur versuchen wird, immer mehr 
Einfluss auf Deutschland auszuüben - und das wird den Energiebereich 
als erstes treffen und da ist die Abhängigkeit bereits heute viel zu 
groß aus meiner Sicht." Jeder in der Union sei dafür, dass fremdes 
Kapital aus andern Ländern in Deutschland investiert werden dürfe, so
Mißfelder. "Wir haben nichts dagegen, wenn eine Investmentbank nach 
Deutschland kommt und hier investiert, aber ich bin dagegen, dass 
Staatsfonds von Diktaturen in Deutschland auf einmal Einfluss 
ausüben."
Ebenfalls in der PHOENIX-Sendung schloss die neue Juso-Vorsitzende 
Franziska Drohsel eine Regierungskoalition mit der Linkspartei auf 
Bundesebene aktuell aus: "Man muss sich mit der Linkspartei sachlich 
und inhaltlich auseinandersetzen. Über andere Koalitionen zu 
diskutieren steht überhaupt nicht an. Es gibt jetzt die Große 
Koalition und 2009 wird gewählt." Aktuell über abstrakte 
Koalitionsfragen zu diskutieren sei "wenig zielführend." Mit der 
Linkspartei gebe es zwar Gemeinsamkeiten, etwa beim Mindestlohn, 
allerdings gebe es auch Differenzen, etwa beim bedingungslosen 
Grundeinkommen oder beim ISAF-Mandat für Afghanistan, so Drohsel.

Pressekontakt:

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PHOENIX-Kommunikation
Ingo Firley
Telefon: 0228 / 9584 195
Fax: 0228 / 9584 198

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