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NABU

NABU fordert von Gesundheitsministerin Fischer rückhaltlose Aufklärung

Bonn (ots)

Der Naturschutzbund NABU hat von
Bundesgesundheitsministerin Andrea Fischer rückhaltlose Aufklärung
über die Vorgänge im Gesundheitsministerium in Sachen BSE gefordert.
"Es muss jetzt zweifelsfrei geklärt werden, ob das
Gesundheitsministerium die anderen beteiligten Ministerien und die
Öffentlichkeit frühzeitig und umfassend informiert hat oder nicht",
betonte NABU-Bundesgeschäftsführer Gerd Billen. Es müsse spätestens
jetzt allen Beteiligten klar sein, dass die Zeit der Vertuschungen
und gegenseitigen Schuldzuweisungen vorbei sei. "Es gibt aus der
BSE-Krise keinen Hinterausgang. Die Öffentlichkeit erwartet, dass
sich die Verantwortlichen klar bekennen und wirksame Konsequenzen
ziehen", sagte Billen.
Der NABU forderte die Gesundheitsministerin auf, in ihrem
Geschäftsbereich die Voraussetzungen dafür zu schaffen, um den
Verbraucher- und Gesundheitsschutz zukünftig als erstrangiges Thema
zu behandeln. "Seit Jahren sind die Gesundheitsminister der Republik
vor allem als Verhandlungspartner von Kassenärzten, Krankenkassen und
der Pharmaindustrie in Erscheinung getreten. Es rächt sich jetzt,
dass die Verbraucherpolitik offenbar vernachlässigt worden ist", so
Billen. Es fehle ein institutionelles Frühwarnsystem, das in der Lage
sei, Minister und Öffentlichkeit rechtzeitig zu sensibilisieren.
Erforderlich sei jetzt die Schaffung eines neuen Bundesamtes für
Verbraucherschutz, in das vorhandene Organisationen und Institutionen
integriert werden können, so der NABU-Geschäftsführer.
Für Rückfragen:
Tel.: 0228-4036-161
Im Internet zu finden unter
http://www.presse-service.de/Meldungen.cfm?PS_ID=80&typ=0

Original-Content von: NABU, übermittelt durch news aktuell

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