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Hochschule Fresenius

Repräsentative Studie belegt: Kommunikationsverhalten der Deutschen hat sich grundlegend geändert

Köln (ots)

Dr. Anna Schneider, Dozentin an der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien in Köln, veröffentlicht gemeinsam mit Dr. René Arnold vom Wissenschaftlichen Institut für Infrastruktur und Kommunikationsdienste GmbH (WIK) die Ergebnisse ihrer Studie zur Nutzung von Over the Top (OTT) Diensten in Deutschland. Bereits über 60% der Deutschen nutzen inzwischen Dienste - wie bspw. "WhatsApp" - in Situationen, in denen sie früher noch eine Kurznachricht (SMS) geschrieben haben.

Kommunikation ist ein Grundbedürfnis des Menschen. Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, um mit anderen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Die Facetten der jeweiligen Kommunikationswege haben sich dabei in den letzten Jahren stark erweitert. Im Dezember 1992 wurde die erste SMS verschickt. Die neue Möglichkeit der Kurznachricht löste damals eine große Welle der Begeisterung aus. Inzwischen erfreuen sich sogenannte "Over-The-Top (OTT) Dienste" bei Verbrauchern zunehmend großer Beliebtheit. Bei OTT Diensten handelt es sich beispielsweise um Services wie "WhatsApp", die ihren Kunden die kostenlose Übermittlung von Text-, Video- und Audioinhalten ermöglichen. Gleichzeitig werden klassische Telekommunikationsdienste weniger intensiv genutzt. Zufall ist das keineswegs. Doch welche Veränderungen des Kommunikationsverhaltens sind tatsächlich zu beobachten? Warum bevorzugen Konsumenten die neuen Dienste? Und was bedeutet das für Telekommunikationsunternehmen? In einer repräsentativen Studie mit einer Befragung von über 1000 Konsumenten hat Dr. Anna Schneider von der Hochschule Fresenius das Kommunikationsverhalten der Deutschen gemeinsam mit dem WIK unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse dieser Studie zum Thema "OTT-Dienste und Kommunikationsverhalten in Deutschland" wurden in diesen Tagen veröffentlicht. Dabei wurde unter anderem deutlich, dass das anfängliche Argument der Kostenersparnis bei den Konsumenten in den Hintergrund getreten ist. Längst überzeugen die neuen Services durch ihre Funktionsvielfalt, die direkte Kommunikation und die Möglichkeit zur Selbstpräsentation. "Heute sind WhatsApp und Co. für die meisten nicht mehr wegzudenken. Dabei haben OTT-Dienste zahlreiche neue Kommunikationsanlässe geschaffen und das Verhalten nachhaltig verändert. Auch wenn sie dazu führen, dass klassische Telekommunikationsdienste weniger genutzt werden, handelt es sich eher um eine Evolution als um eine reine Substitutionsbeziehung", erklärt Dr. Anna Schneider. So nutzen bereits über 60% der Befragten die neuen Dienste in Situationen, in denen sie früher eine SMS verschickt hätten. Zudem substituiere bereits fast die Hälfte (49%) der deutschen Konsumenten zumindest gelegentlich Telefonate durch Messenger-Dienste. Fast jeder Zehnte (9%) sei erst durch Messenger-Dienste zum Schreiben von Nachrichten gekommen. "Die starke Nutzung gerade unterwegs treibt die Nachfrage nach höherwertigen Verträgen und Endgeräten an. Somit birgt der Wandel des Kommunikationsverhaltens auch signifikante Potenziale für Telekommunikationsunternehmen", führt Schneider weiter aus. Eine tiefere Analyse der Befragungsdaten zeige, dass Telekommunikationsunternehmen vom Trend zur stärkeren Nutzung von OTT-Diensten profitieren könnten. Denn gerade die Konsumenten, die diese Dienste stark nutzten, erwarben in den letzten zwei Jahren einen neuen Mobilvertrag und hochwertige Endgeräte mit mehr High-Speed Datenvolumen.

Weitere Informationen zur Studie sind unter http://www.hs-fresenius.de/aktuelles-termine/presse/fakten-studien/ abrufbar.

Über die Hochschule Fresenius

Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Köln, Hamburg, München, Idstein und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt am Main und New York gehört mit mehr als 11.000 Studierenden und knapp 1.000 Fachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Praxisnahe, innovative und zugleich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtete Studien- und Ausbildungsinhalte, kleine Studiengruppen, namhafte Kooperationspartner sowie ein umfangreiches ALUMNI NETWORK sind nur einige der vielen Vorteile der Hochschule Fresenius. Mit ihrem Stammhaus in Idstein bei Wiesbaden blickt die Hochschule Fresenius auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius das "Chemische Laboratorium Fresenius", das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen und bietet in den Fachbereichen Wirtschaft & Medien, Gesundheit & Soziales, Chemie & Biologie, Design sowie Onlineplus Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote an. Im Fachbereich Wirtschaft & Medien können in Köln, Düsseldorf, Hamburg, München, Berlin, Idstein und Frankfurt am Main standortabhängig Bachelor- und Master-Studiengänge sowohl in Vollzeit als auch berufsbegleitend belegt werden. Im Herbst 2010 wurde die Hochschule Fresenius für ihr "breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen", "ihre Internationalität" sowie ihren "überzeugend gestalteten Praxisbezug" vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Im April 2016 hat der Wissenschaftsrat die Hochschule Fresenius für weitere fünf Jahre reakkreditiert. www.hs-fresenius.de

Pressekontakt:

Melanie Behrendt
melanie.behrendt@hs-fresenius.de
Mobil: +49 (0) 171 - 355 3652

Pressesprecherin

Melanie Hahn
melanie.hahn@hs-fresenius.de
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Pressesprecherin

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