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NRZ: Lohnunterschiede zwischen Frauen und Männern nehmen laut bislang unveröffentlichter IAB-Studie zu

Essen (ots)

Frauen verdienen erheblich weniger als Männer, auch
wenn sie die gleiche Qualifikation haben und im gleichen Beruf 
arbeiten. Das zeigt eine noch nicht publizierte Studie des Nürnberger
Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der 
Bundesagentur für Arbeit. Demnach beträgt der Lohnunterschied 
zwischen Frauen und Männern in Westdeutschland 12 Prozent, selbst 
wenn sie gleiche Voraussetzungen haben und im gleichen Betrieb 
arbeiten. Besonders überraschend: Trotz aller Bemühungen der 
Bundesregierung, das Lohngefälle zwischen den Geschlechtern 
auszugleichen, nimmt die Lohnungleichheit wieder zu.
 Hermann Gartner, einer der Verfasser der Studie, erklärt sich das 
unter anderem damit, dass "Männer in den Hierachien schneller 
aufsteigen, weil sie weniger Unterbrechungen in ihrer 
Erwerbsbiografie haben". An der Ausbildung könne es nicht liegen: Die
Generation Frauen, die jetzt auf den Arbeitsmarkt dränge, sei besser 
qualifiziert als die Männer, bringe öfter Abitur und einen 
Universitätsabschluss mit.
 In einem ersten Untersuchungszeitraum zwischen 1993 und 2001 hatte 
sich das Lohngefälle zwischen Frauen und Männern hingegen 
angeglichen. Die aktuelle Entwicklung führt er vor allem auf die 
Vergrößerung des Niedriglohnsektors und eine generelle Zunahme der 
Lohnungleichheit zurück.

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