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WAZ: Das Trauerspiel um Deilmann - Kommentar von Thomas Wels

Essen (ots)

Ein Versprechen ist ein Versprechen, auch wenn es im
Vergleich zur Privatwirtschaft großzügig ist: Kein Bergmann fällt ins
Bergfreie. Das steht, und umso befremdlicher sind die Kündigungen, 
die nun den Deilmännern ins Haus flattern.
 Die Beteiligten - namentlich die Landesregierung, die 
Bundesregierung, der Auftraggeber Deutsche Steinkohle AG und die 
IGBCE - haben die Pflicht und Schuldigkeit, sich im Sinne einer 
erträglichen Lösung für die Betroffenen einzusetzen. Warum soll es 
nicht möglich sein, dass die hochsubventionierte DSK Deilmann-Kumpel 
so lange einstellt, bis die ihren gesetzlichen Anspruch auf 
Vorruhestand erreicht haben? Warum soll es nicht möglich sein, das 
Unternehmen mit Thyssen Schachtbau zusammenzulegen, um so in Zeiten 
der Restrukturierung möglichst vielen Kumpeln den Weg ins 
Anpassungsgeld zu ebnen? Wo Milliarden über Milliarden geflossen 
sind, ist die Spaltung in Bergleute erster und zweiter Klasse nicht 
zu vermitteln. Alle müssen an einen Tisch. Ein Versprechen ist ein 
Versprechen.

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Telefon: (0201) 804-8975
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