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Stuttgarter Zeitung: Kommentar zu Krankenhäusern/Operationen

Stuttgart (ots)

Es mehren sich in der Tat Anzeichen dafür, dass einige Operationen - etwa Eingriffe an der Wirbelsäule - sich in kurzer Zeit explosionsartig vermehrt haben. Und es gibt Hinweise, dass in finanzielle Not geratene Krankenhäuser - die von den Ländern im Stich gelassen wurden und denen der Bund einen Milliardenbeitrag abzwackte - ihrer Finanznot mit einer "Flucht in die Menge" begegnen. Unnötige Operationen aus Geldnot aber grenzen an Körperverletzung. Es wird Zeit für eine Reform, die den Hospitälern eine bedarfsgerechte Versorgung ermöglicht. Vergütungsanreize, die sich an der Qualität - etwa einer geringen Komplikationsrate - orientieren, könnten ein Teil einer Strukturreform sein. Krankenkassen und Krankenhäuser liegen in diesem Wunsch übrigens nicht so weit auseinander. Die Politiker sind am Zuge.

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