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Mitteldeutsche Zeitung: Staatsanwaltschaft stellt Untersuchungen zu Regaleinsturz ein Nach Unglück kann Schuldfrage nicht eindeutig geklärt werden

Halle (ots)

Die Staatsanwaltschaft in Halle hat die
Untersuchungen zu den Ursachen des Regaleinsturzes beim 
Papiergroßhandel Igepa in Queis (Saalekreis) eingestellt. Wie der 
Sprecher der Behörde, Staatsanwalt Klaus Wiechmann, am Montag 
gegenüber der Mitteldeutschen Zeitung auf Nachfrage sagte, habe man 
sich dazu am 14. Januar entschieden. Die Schuldfrage habe nicht 
eindeutig geklärt werden können. Näheres zu den genauen Ergebnissen 
der Ermittlungen und den Gründen, die zur Einstellung geführt haben, 
will Wiechmann im Lauf des Montagnachmittag mitteilen.
Bei dem Unfall im Januar 2008 waren zwei Menschen getötet und drei
verletzt worden. Unter den Opfern befand sich auch ein ehrenamtlicher
Retter des Technischen Hilfswerkes aus Halle. Obwohl ein 
Experten-Gutachten zum Einsturz bereits seit Ende 2008 vorliegt, hat 
die Staatsanwaltschaft Halle lange Zeit mit der Entscheidung 
gewartet, ob Ermittlungen aufgenommen werden oder nicht. Eine 
abschließende Entscheidung dazu sollte bereits im Sommer 2009 
getroffen werden. Das umfangreiche Gutachten wurde aber immer wieder 
von Anwälten der Opfer, deren Familien sowie von Vertretern Igepas 
und des Regalherstellers eingesehen und kritisiert. Dadurch habe sich
die abschließende Bewertung des Unglücks imme wieder verzögert.  Zum 
Inhalt der Expertise wolle man sich erst jetzt öffentlich äußern, so 
Wiechmann.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Jörg Biallas
Telefon: 0345 565 4300

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