Alle Storys
Folgen
Keine Story von Lausitzer Rundschau mehr verpassen.

Lausitzer Rundschau

Lausitzer Rundschau: Boris Tadic gewinnt Präsidentschaftswahl in Serbien Zu knapp

Cottbus (ots)

Die Erleichterung war überdeutlich in den
europäischen Hauptstädten. Mit der Wiederwahl von Boris Tadic als 
serbischem Präsidenten ist auch der Balkan-Fahrplan der EU gerettet. 
Aber das knappe Ergebnis offenbart die Brüchigkeit einer Politik, die
darauf setzt, dass sich Serbien für die europäische Integration und 
gegen den Weg hin zu einem russischen Satellitenstaat entscheidet. 
Tadic hat versucht, durch neue Abkommen mit dem Kreml der Stimmung im
Lande Rechnung zu tragen. Dies ist ihm aber nur beschränkt gelungen. 
Jetzt steht er vor Bewährungsproben, für die ihm seine Freunde eine 
deutlichere Mehrheit gewünscht hätten. Die Reaktion auf die 
bevorstehende Unabhängigkeitserklärung des Kosovo ist davon sicher 
die schwierigste. Die Staaten der EU sollten sich nach dieser Wahl 
darüber im Klaren sein, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, um 
mehr Serben vom Weg in den Westen zu überzeugen. Denn es ist eben 
nicht gerade noch mal alles gut gegangen - es ist mit der Absage an 
den Sonderweg lediglich das Schlimmste verhindert worden.

Pressekontakt:

Lausitzer Rundschau

Telefon: 0355/481231
Fax: 0355/481247
lr@lr-online.de

Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
Weitere Storys: Lausitzer Rundschau
  • 04.02.2008 – 20:26

    Lausitzer Rundschau: Strategiedebatte in der Union Der richtig Mix

    Cottbus (ots) - Volksparteien müssten die ganze Bandbreite der Sorgen und Wünsche unserer Bevölkerung in sich aufnehmen, sagt einer, der es wissen muss. Seine Partei, die CSU, sei deshalb so erfolgreich, weil wir seit 60 Jahren die christlich-soziale Partei sind. Wir sind die Partei des Mittelstands und der Landwirte, und wir sind eine ...

  • 01.02.2008 – 20:57

    Lausitzer Rundschau: Microsoft will Yahoo kaufen Lahmer Riese

    Cottbus (ots) - Nicht unmoralisch, aber unerwünscht, so hat Yahoo das umgerechnet 30 Milliarden Euro schwere Übernahmeangebot von Microsoft genannt. Es gäbe härtere Worte, um sich einer feindlichen Übernahme zu erwehren. Doch Yahoo weiß um seine Schwächen: Die Position als Platzhirsch unter den Suchmaschinen ist Geschichte. Nur wenige Tage alt ist das Eingeständnis, der Gewinn sei eingebrochen und rund ...