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BVDVA Bundesverband Deutscher Versandapotheken

Versandapotheker fordern Unterstützung von der Politik
Beteiligung beim Test der elektronischen Gesundheitskarte notwendig

Salzkotten (ots)

Der Bundesverband Deutscher Versandapotheken (BVDVA) hat begrüßt,
dass Kassenpatienten ab dem 1. Juli einige Arzneimittel ohne
Zuzahlung erhalten können. Diese Regelung des
Arzneimittelspargesetzes (AVWG) sei positiv, denn so komme es laut
BVDVA-Vorsitzenden Johannes Mönter zumindest teilweise zu einer
Angleichung der Wettbewerbsverhältnisse zwischen deutschen und
niederländischen Versandapotheken. Im Gegensatz zu deutschen
Versandapotheken dürfen die Pharmazeuten der Niederlande ihren Kunden
die Arzneimittelzuzahlungen erlassen. Allerdings würden deutsche
Versandapotheker nach wie vor benachteiligt. Bis heute sei keine
einzige der 1.250 genehmigten deutschen Versandapotheken beim Test
der elektronischen Gesundheitskarte zugelassen. Mönter betrachtet
diesen Umstand als existenzbedrohend für seine Mitglieder und hat
sich aktuell in einem Schreiben an Ulla Schmidt gewandt.
"Wenn sich die Politik nicht einschaltet, werden deutsche
Versandapotheken über kurz oder lang wieder vom Markt verschwinden,
da sie weder bei der elektronischen Gesundheitskarte noch bei dem
elektronischen Rezept berücksichtigt werden", befürchtet Mönter. Er
kritisiert, dass die Einführung der Telematik im Gesundheitswesen nur
den Gegebenheiten der stationären Apotheken Rechnung trägt, die unter
gänzlich anderen Bedingungen arbeiten als seine Mitglieder. Mönter:
"Die Versandapotheken bieten Patienten deutliche Preisvorteile im
Vergleich zu den stationären Apotheken. Das erklärt auch den starken
Kundenzuwachs. Man könnte vermuten, dass die Ausgrenzung ein Versuch
der traditionellen Apothekerschaft ist, uns wieder vom Markt zu
verdrängen. Denn diese sind in den Testregionen häufig tonangebend."
Es ist vorgesehen, dass Rezepte zum Beispiel künftig nicht mehr
auf Papier, sondern dem Versicherten in elektronischer Form auf der
Karte zur Verfügung gestellt werden. "Wollen Patienten und
Kostenträger weiterhin durch den Bezug über Versandapotheken sparen,
brauchen wir eine Lösung, damit Kunden auch künftig ihre Rezepte
problemlos an ihre Versandapotheke übermitteln können", fordert
Mönter. Die Mitglieder seines Verbandes seien bereit, bei der
Entwicklung solcher Lösungen mit zu arbeiten, doch dafür wäre eine
Zulassung für die Testregionen unabdingbar.

Pressekontakt:

Bundesverband Deutscher Versandapotheken
Kerstin Kilian
Tel.: 05258 / 991113
Mobil: 0170 / 2824620
E-Mail: info@bvdva.de
http://www.bvdva.de

Original-Content von: BVDVA Bundesverband Deutscher Versandapotheken, übermittelt durch news aktuell

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