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Sozialverband Deutschland (SoVD)

Keine überhastete Reform der Unfallkassen Sozialverbände und IG Metall lehnen Systemwechsel ab

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Berlin (ots)

Gemeinsame Pressemitteilung:
Sozialverband Deutschland (SoVD)
Sozialverband VdK Deutschland
Volkssolidarität
IG Metall
Keine überhastete Reform der Unfallkassen
Sozialverbände und IG Metall lehnen Systemwechsel ab
Gegen einen grundlegenden Systemwechsel im Leistungsrecht der 
Gesetzli-chen Unfallversicherung haben sich der Sozialverband VdK 
Deutschland, der Sozialverband Deutschland (SoVD), die 
Volkssolidarität und die IG Metall in einem gemeinsamen Schreiben an 
Bundesarbeitsminister Franz Müntefering ausgesprochen. Anlass ist die
geplante Kabinettsentscheidung am 8. August über die Reform des 
Organisations- und Leistungsrechts in der Gesetzlichen 
Unfallversicherung.
"Ein solcher Systemwechsel in einem - auch aus Sicht der 
Bundesregierung - bewährten, zuverlässigen und im Gegensatz zu den 
übrigen Zweigen der Sozialversicherung stabilen System muss 
wohlüberlegt sein. Es besteht keine Notwendigkeit für eine 
überhastete Reform. Verhältnisse wie bei der Abschaf-fung der 
Arbeitslosenhilfe und der Einführung des Arbeitslosengeldes II durch 
die Hartz-IV-Gesetzgebung sollten im Interesse der Betroffenen 
vermieden werden.", schreiben VdK-Präsident Walter Hirrlinger, 
SoVD-Präsident Adolf Bauer, Gunnar Winkler, Präsident der 
Volkssolidarität, und IG-Metallchef Jür-gen Peters. Sie befürchten, 
"dass bestehende Defizite durch neue Ungerech-tigkeiten und 
Unwägbarkeiten mit einem wesentlich komplizierteren, kaum 
praktikablen Verwaltungsverfahren und dadurch programmierten 
Rechtsstrei-tigkeiten abgelöst werden".
Die Verbände unterstützen grundsätzlich eine Fortentwicklung der 
gesetzli-chen Unfallversicherung und halten den Ansatz des 
Ministeriums für sachge-recht, "das System unter Beibehaltung der 
Wegeunfälle gerechter zu machen und die Teilhabe am Arbeitsleben für 
Geschädigte durch mehr Prävention und Rehabilitation zu verbessern", 
heißt es in dem Brief. Aufgrund des engen Zeitplans schlagen sie vor,
Leistungs- und Organisationsrecht zu trennen. Da das Leistungsrecht 
ohnehin erst 2009 in Kraft trete solle, sei so ausreichend Zeit zur 
Diskussion der Neuregelungen und deren Auswirkungen.
V.i.S.d.P. : Hans-Jürgen Leutloff

Pressekontakt:

Kontakt:
Dorothee Winden
SoVD-Bundesverband
Pressestelle
Stralauer Str. 63
10179 Berlin
Tel.: 030/72 62 22 129/ Sekretariat -123
Fax: 030/72 62 22 328
E-Mail: pressestelle@sovd.de

Original-Content von: Sozialverband Deutschland (SoVD), übermittelt durch news aktuell

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