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Dennis Quaid (55): "Ich bin so dankbar, heute noch im Geschäft zu sein" // 'Der Stoff, aus dem die Helden sind' am Sonntag, 13.09., 20.15 Uhr auf Tele 5

Dennis Quaid (55): "Ich bin so dankbar, heute noch im Geschäft zu sein" // 'Der Stoff, aus dem die Helden sind'  am Sonntag, 13.09., 20.15 Uhr auf Tele 5
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München (ots)

Der Hollywoodstar über seinen Berufswunsch Astronaut, seine neue 
Rolle als Bill Clinton und das Glück, nicht Britney Spears zu sein.
Tele 5: Sie sind bereits seit über 30 Jahren im Filmgeschäft. 
Haben Sie einen Lieblingsfilm?
Dennis Quaid: Obwohl man mich auf 'Die Reise ins Ich' am 
häufigsten anspricht, würde ich 'Der Stoff, aus dem die Helden sind' 
als meinen Lieblingsfilm bezeichnen. Mit diesem Film ist ein 
Jugendtraum für mich in Erfüllung gegangen, denn ursprünglich wollte 
ich Astronaut werden und hier bekam ich die Chance, einen spielen zu 
dürfen, mich mit echten Astronauten unterhalten zu können und sogar 
meinen Pilotenschein machen zu dürfen.
Waren Sie jemals beim Militär?
Nein, obwohl in meiner Jugend noch der Vietnamkrieg tobte. Als ich
18 wurde und mich bei der Einberufung meldete, hatte ich Glück, dass 
der Krieg gerade zu Ende ging und nur noch Freiwillige eingezogen 
wurden. Die Armee wäre wahrscheinlich nicht wirklich das Richtige für
mich gewesen. Ich bin nicht der Gruppentyp, der sich eingliedern 
kann.
Wie gehen Sie mit persönlichen Niederlagen um?
Die gehören nun mal zum Leben. Wenn ich mal einen Tiefpunkt 
erreicht hatte, sagte ich mir stets: "Junge, steh' auf und lauf' 
weiter!"
Sie gerieten auch schon wegen Alkoholproblemen und Ihrer Scheidung
von Meg Ryan in die Schlagzeilen. Wie gehen Sie heute mit Ihrem 
Privatleben um?
Es stimmt, ich hatte ein sehr pulsierendes Privatleben, aber ich 
versuche das von meinem öffentlichen Leben zu trennen. Ich achte 
heute sehr genau darauf, was ich in der Öffentlichkeit tue und sage. 
Und glücklicherweise bin ich nicht Britney Spears und werde ständig 
von Fotografen verfolgt.
Wie entscheiden Sie, was privat bleiben muss oder in die 
Öffentlichkeit darf?
Das passiert spontan. Es gibt auch nichts, was ich verstecken 
müsste. Ich gehe mit meinen Kindern ganz normal in den Park und sehe 
natürlich auch andere Hollywoodschauspieler, die die Paparazzi gleich
mitbringen, damit diese ihre Sprösse fotografieren. Die lassen 
anscheinend ihr ganzes Leben dokumentieren. Als ich als Schauspieler 
in den Siebzigern anfing, ging es der Presse nur um unsere Arbeit. 
Heute geht es Schauspielern mehr darum, berühmt zu werden, und die 
Presse macht das Spiel mit.
Könnten Sie sich aus solchen Gründen vorstellen, sich aus dem 
Filmgeschäft irgendwann zurückzuziehen?
Das käme momentan überhaupt nicht in Frage. Fakt ist, dass ich bei
der Arbeit heutzutage viel mehr Spaß empfinde als noch zu meinen 
Anfängerjahren. Ich bin so dankbar, immer noch im Geschäft zu sein. 
Es gibt etliche Kollegen, mit denen ich anfing, und von denen man 
heute nichts mehr hört. Ich denke oft, Filmstars können nicht 
sterben, aber sie können in Vergessenheit geraten.
Ab 1. Oktober sind Sie mit 'Pandorum' im Kino zu sehen, der in 
Berlin und Babelsberg entstanden ist. Wie ging es Ihnen damit, für 
einen Film mehrere Wochen in Deutschland leben und arbeiten zu 
müssen?
Es war eine fantastische Zeit, ich habe ja auch schon mal acht 
Monate in Deutschland verbracht. 1985 stand ich in München für 
Wolfgang Petersen in 'Enemy Mine' vor der Kamera. In der Arbeitsweise
sehe ich auch keinen Unterschied zu amerikanischen Regisseuren. Es 
herrscht hier in Deutschland eine angenehme Professionalität.
Mit 55 sind Sie noch in einer guten körperlichen Verfassung. Wie 
halten Sie sich fit?
Dabei habe ich gerade 12 Kilo zugenommen, um mich auf meine Rolle 
als Bill Clinton in meinem nächsten Film 'The Special Relationship' 
vorzubereiten. Hamburger sind gerade meine Hauptmahlzeit! Clinton 
hatte zu seiner Amtszeit ein fülligeres Gesicht, deshalb ließ ich mir
auch schon meine Augenbrauen etwas stutzen. Die Haare werde ich mir 
auch noch grau färben. Ich selbst habe Clinton in den späten 1990ern 
getroffen, verbrachte ein Wochenende im Weißen Haus und wir spielten 
Golf.
Bill Clinton war nicht der erste Präsident, den Sie gespielt 
haben...
Stimmt, meine Rolle in 'American Dreamz' war an George W. Bush 
angelehnt. Jetzt fehlt mir nur noch Barack Obama (grinst).
Interview: Markus Tschiedert für Tele 5
Textrechte: ©Presse Tele 5, Verwertung (auch auszugsweise) 
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Nennung der Quelle.
Wir lieben Kino.
Tele 5. Der Spielfilmsender

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Steffen Wulf
Tel. 089-649568-174
E-Mail: presse@tele5.de

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