Alle Storys
Folgen
Keine Story von Rheinische Post mehr verpassen.

Rheinische Post

Rheinische Post: Kommentar: Risiko Sozialausgaben

Düsseldorf (ots)

Bundesfinanzminister Schäuble hat einen Haushalt vorgelegt, der alle Wünsche der Koalitionspartner erfüllt: Es ist mehr Geld da für innere und äußere Sicherheit, für Flüchtlinge, Kitas, Arbeitsmarktprogramme, Straßenbau und neue Rentenpläne - und am Ende steht sie trotzdem auf dem Papier: die schwarze Null. Das sieht gut aus, und ist auch gut für Union und SPD, wenn man nur die kurze Frist bis zur Bundestagswahl im Herbst 2017 betrachtet. Mittel- bis langfristig jedoch steht dieser Haushalt auf tönernen Füßen. Schon 2018 fehlen knapp sieben Milliarden Euro. Die Zinsen könnten auch wieder steigen. Vor allem aber beunruhigt die deutlich nach oben strebende Kurve der Sozialausgaben, die bereits 56 Prozent des Gesamthaushalts verschlingen. Demografiebedingt dürfte sich dieser Anstieg des Sozialetats weiter beschleunigen, die wachsende Zahl der Migranten im Hartz-IV-System tut ein Übriges. Diese Regierung hinterlässt der nächsten die bittere und schwierige Aufgabe, Ansprüche an den Sozialstaat zu kappen, wie es einst Schröder tun musste.

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: Rheinische Post
Weitere Storys: Rheinische Post
  • 23.03.2016 – 19:22

    Rheinische Post: Kommentar: Kleinstaaterei in der EU nutzt Terroristen

    Düsseldorf (ots) - Es ist eine alarmierende Erkenntnis der Terroranschläge von Brüssel und Paris, dass die Drahtzieher sich monatelang vorher unbehelligt kreuz und quer in Europa bewegen konnten. Sie waren unter anderem in Ungarn, Österreich und Deutschland - ohne dass sie von den Sicherheitsdiensten gestoppt wurden, obwohl man sie kannte und nach ihnen fahndete. ...

  • 23.03.2016 – 04:00

    Rheinische Post: Karl-Ulrich Köhler soll in den KlöCo-Aufsichtsrat

    Düsseldorf (ots) - Der neue Klöckner & Co-Großaktionär Friedhelm Loh strebt gleich zwei Posten im Aufsichtsrat des Duisburger Stahlhändlers an - einen für sich selbst und einen weiteren für einen Vertrauten. Neben dem mittelständischen Unternehmer Loh soll nach Informationen der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe) auch der frühere ...