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Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)

Gertz: Protest der Soldaten gegen geplante Erhöhung des Verpflegungsgeldes

Timmendorf (ots)

Der Deutsche BundeswehrVerband warnt das
Bundesministerium der Verteidigung vor einer Erhöhung des
Verpflegungsgeldes für die Teilnehmer an der
Gemeinschaftsverpflegung. Nach Plänen des Ministeriums soll künftig
ein Verpflegungsgeld "in Höhe der vom Bundesminister der Finanzen
jährlich festgelegten Werte der Sachbezugsverordnung" erhoben werden.
Danach sollen Soldatinnen und Soldaten künftig 6,68 Euro pro
Verpflegungstag vom Gehalt abgezogen werden. Ausgenommen hiervon sind
Bundeswehrangehörige als Teilnehmer an Übungen, Einsätzen sowie
Besatzungen von Schiffen und Booten der Bundeswehr. Diesem
Personenkreis wird die Verpflegung unentgeltlich - unter Anrechnung
auf die reisekostenrechtliche Abfindung - gewährt. Wehrsoldempfänger
sind verpflichtet und erhalten die Verpflegung unentgeltlich.
"Allein der für diese Maßnahme erforderliche Verwaltungsaufwand
wäre schon ein Unsinn", so Gertz. Wo bei der Bereitstellung der
Gemeinschaftsverpflegung ein "geldwerter Vorteil" für Soldaten
entstehe, lasse sich ebenfalls nicht nachvollziehen. Bei
Lehrgangsteilnehmern werde bei Verpflichtung zur Teilnahme an der
Gemeinschaftsverpflegung ohnehin das ihnen zustehende Trennungsgeld
vermindert.
Wenn das Ministerium das erhöhte Verpflegungsgeld durchsetze,
blieben dem Deutschen BundeswehrVerband nur der Rechtsweg und
öffentlichkeitswirksame Protestmaßnahmen, kündigte Gertz auf der
Bundesvorstandssitzung am 24. Mai 2005 in Timmendorf an.

Pressekontakt:

Wilfried Stolze, Tel.: 030/80470330

Original-Content von: Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), übermittelt durch news aktuell

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