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Deutscher BundeswehrVerband (DBwV)

BundeswehrVerband im Schulterschluss mit dbb und Richterbund
Kirsch: Koalition muss öffentlichen Dienst stärken und Situation von Zeitsoldaten verbessern

Berlin (ots)

Der Deutsche BundeswehrVerband hat sich erstmals mit zwei weiteren Spitzenverbänden zu einem Bündnis für einen starken öffentlichen Dienst zusammengeschlossen. Ziel der "Staatsallianz" aus DBwV, dbb Beamtenbund und Tarifunion sowie dem Deutschen Richterbund ist, ein deutliches Signal an die Politik zu senden. Der Bundesvorsitzende des Deutschen Bundeswehr-Verbandes, Oberst Ulrich Kirsch: "Gerade jetzt während der Koalitionsverhandlungen kommt es darauf an, die Interessen der Menschen, die unserem Staat dienen, zu wahren und zu schützen."

Die Soldatinnen und Soldaten seien ein wesentlicher Bestandteil des öffentlichen Dienstes und glichen statusrechtlich den Beamten. Dennoch gebe es wichtige Unterschiede: Keine andere Berufsgruppe werde auf der Grundlage von Befehl und Gehorsam in Auslandseinsätze geschickt und sei dabei einem derartigen Risiko von Tod und Verwundung ausgesetzt.

Zudem sei die Besoldungsstruktur nicht vergleichbar: Mehr als 140 000 Soldaten seien im einfachen oder mittleren Dienst eingruppiert und damit Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen. Kirsch: "Gesteigertes Risiko gepaart mit vergleichsweise geringer Bezahlung - das ist keine besonders attraktive Kombination. Dieses Manko muss ausgeglichen werden."

Für den überwiegenden Teil der nur auf Zeit dienenden Soldaten gehe es dabei vor allem um verbesserte Bildungs- und Qualifizierungschancen und eine gerechtere Altersversorgung. Für alle Soldaten sei wichtig, die Vereinbarkeit von Familie und Dienst zu stärken - durch eine Ausweitung der Kinderbetreuung, das Angebot von Tele- und Teilzeitarbeitsplätzen und eine moderne Dienstzeitregelung. Kirsch: "Der Soldatenberuf ist per se nicht familienfreundlich. Deshalb muss der Staat alle Möglichkeiten nutzen, hier für Besserung zu sorgen."

Pressekontakt:

Jan Meyer, Tel.: 030/804703-30

Original-Content von: Deutscher BundeswehrVerband (DBwV), übermittelt durch news aktuell

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