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United World College Deutschland (UWC)

UWC trauert um ihren Ehrenpräsidenten Nelson Rolihlahla Mandela

Berlin (ots)

UWC Deutschland und UWC Robert Bosch College betrauern zutiefst den Tod Nelson Mandelas, des Ehrenpräsidenten der weltweiten Bildungsbewegung.

Nelson Mandela, genannt Madiba, war der gesamten UWC-Bewegung und den UWC-Idealen zutiefst verbunden, wobei er dem UWC Waterford Kamhlaba in Swasiland am nächsten stand. Seine Töchter, Neffen und Enkelkinder besuchten das UWC, eine der ersten Schulen des südlichen Afrikas, in der weiße und schwarze Kinder gemeinsam unterrichtet wurden. Für UWC ist es eine Ehre, dass Mandela dem UWC Waterford Kamhlaba seine Kinder anvertraute, während er in Südafrika für Frieden und Gerechtigkeit kämpfte. Nach seiner Freilassung waren seine Besuche am College selten und oft unangekündigt, seine Verbundenheit und Wertschätzung für Waterfords Arbeit gegen Rassismus und dessen Umgang mit Vielfalt brachte er jedoch deutlich zum Ausdruck.

Nach seinem Rückzug aus dem politischen Leben wurde Nelson Mandela 1995 Ehrenpräsident der United World Colleges. Wir würdigen seinen Beitrag und sein Engagement für die gesamte UWC-Bildungsbewegung.

Laurence Nodder, Rektor des UWC Waterford Kamhlaba zwischen 1999 und 2012 und jetziger Direktor des UWC Robert Bosch Colleges in Freiburg, erinnert sich: "Mein Treffen mit Mandela kurz nach seiner Freilassung 1990 werde ich nie vergessen: Seine erste Begrüßung "Es ist eine große Ehre, Sie kennenzulernen" (wobei die Ehre natürlich vollkommen auf meiner Seite war), unsere Gespräche über Anzeichen für Fortschritt in Südafrika sowie die Rolle, die Bildung in solch einer Gesellschaft spielen muss. Der Mandela, an den ich mich erinnere, ist eine Ikone, doch bescheiden, unglaublich kenntnisreich und stets interessiert an den Sichtweisen anderer, jedem die Hand der Freundschaft und Einbeziehung reichend."

Durch seinen lebenslangen Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit verkörperte er wie kein anderer die UWC-Ideale der gegenseitigen Verantwortung und des Respekts, der interkulturellen Verständigung und des Strebens nach Frieden.

"Durch Bildung kann aus der Bauerntochter eine Ärztin werden, kann der Sohn eines Minenarbeiters Chef dieser Mine werden, kann das Kind eines Farmarbeiters Präsident einer großen Nation werden. Das, was wir aus dem, was wir haben, machen, nicht das, was uns mitgegeben ist, unterscheidet einen Menschen von einem anderen," schreibt Mandela in seiner Autobiographie. Die UWC-Bildungsbewegung setzt hier an: Unabhängig der Herkunft und des finanziellen Hintergrundes können sich Jugendliche an den 14 United World Colleges bewerben. Im August 2014 eröffnet mit dem UWC RBC das erste und einzige UWC in Deutschland.

Nelson Mandela wird weiterhin Generationen von UWC-Schülerinnen und -Schülern auf der ganzen Welt als Leitfigur dienen.

Weitere Informationen im Internet:
Zur Deutschen Stiftung UWC: http://www.uwc.de 
Zum UWC Robert Bosch College in Freiburg: 
http://www.uwcrobertboschcollege.de/ 
Zum 50. Jubiläum von UWC weltweit: http://www.50.uwc.org/

Pressekontakt:

Kontakt und Interviewanfragen: Sarah Gräf, sarah.graef@uwc.de,
Telefon: 030 47374757

Die Patenschaft für die Pressearbeit der UWC übernimmt:
Charles Barker Corporate Communications GmbH
Gräfstraße 99, 60487 Frankfurt/Main, Telefon: 069 794090-0
Kontakt: Elke Sirowatka, elke.sirowatka@charlesbarker.de

Original-Content von: United World College Deutschland (UWC), übermittelt durch news aktuell

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