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Polizeidirektion Hannover

POL-H: Unfälle halten Polizei in Atem Bundesautobahn (BAB) 2
BAB 7

Hannover (ots)

Am heutigen Tage haben zum Teil staubedingte
Verkehrsunfälle auf der A 2, im Bereich Kreuz Hannover-Ost und 
Lehrte, und der A 7 am Kreuz Hannover-Ost die Polizei in Atem 
gehalten. Mehrere Menschen sind zum Teil schwer verletzt worden.
Gegen 10:00 Uhr stieß zunächst ein Wohnmobil, welches in 
Fahrtrichtung Dortmund unterwegs war, zwischen dem Kreuz Hannover-Ost
und der Anschlussstelle Lehrte, mit einem Auto zusammen. Verletzt 
wurde hier niemand.
Etwa zeitgleich befuhr eine 39-jährige Frau aus Detmold mit ihrem 
LKW mit Anhänger die A 2 in Richtung Berlin. Aufgrund eines 
baustellenbedingten Rückstaus im Bereich der Anschlussstelle Lehrte 
musste sie ihr Gefährt bereits am Kreuz Hannover Ost bis zum 
Stillstand abbremsen. Ein dahinter fahrender 56-jähriger Mann aus 
Belgien bemerkte dies zu spät. Obwohl er noch versuchte, nach links 
auszuweichen, stieß er gegen das Heck des Anhängers. Verletzt wurde 
niemand.
Im Weiteren musste gegen 10:15 Uhr ein 47-jähriger LKW-Fahrer 
seinen Sattelschlepper staubedingt an der Anschlussstelle Lehrte Ost 
abbremsen. Auch er war auf der rechten Fahrspur in Richtung Berlin 
unterwegs. Ein dahinter fahrender, 57-jähriger Corolla-Fahrer 
erkannte dies rechtzeitig und verringerte seine Geschwindigkeit. Ein 
darauffolgender 49-jähriger Autofahrer erkannte dies jedoch zu spät 
und fuhr mit seinem Opel Corsa gegen das Heck des Corollas.
Dieser konnte jedoch noch links am Sattelschlepper vorbeifahren. Der 
Opel hingegen stieß direkt unter das Heck des "Brummis". Ein 
nachfolgender 33-jähriger Sprinterfahrer aus Polen erkannte die 
Unfallstelle zu spät und schob einen voranfahrenden Passat einer 
50-jährigen Frau auf den bereits verunfallten Corsa. Der 49-jährige 
Mann aus Peine wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr aus 
seinem Auto befreit werden. Der Rettungshubschrauber Christoph 4 
brachte ihn zur stationären Behandlung in eine Klinik. Nach Auskunft 
der dort behandelnden Ärzte besteht keine Lebensgefahr. Die 
Passatfahrerin und der Beifahrer im Sprinter wurden leicht verletzt 
und ambulant behandelt.
Während der Unfallaufnahme, bei der auch ein Gutachter zugegen war, 
wurde die mittlere und rechte Fahrspur in Richtung Berlin für etwa 
vier Stunden gesperrt und der Verkehr einspurig an der Unfallstelle 
vorbeigeführt.
Gegen 10:55 Uhr kam es auf der Gegenfahrbahn in Richtung Dortmund 
zum Zusammenstoß zweier LKW. Hierbei wurden drei Menschen verletzt.
Ein 32-jähriger Pole befuhr mit seinem Sattelschlepper die rechte 
Fahrspur in Richtung Dortmund. An der Anschlussstelle Lehrte Ost 
musste auch er seinen "Brummi" staubedingt fast bis zum Stillstand 
abbremsen. Ein litauischer LKW-Fahrer konnte seinen Laster mit 
Anhänger nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr mit etwa 70 km/h 
auf das Heck seines Vordermanns auf. Die drei litauischen 
Fahrzeuginsassen wurden im Laster eingeklemmt und durch die 
Freiwillige Feuerwehr Lehrte aus dem Fahrzeug befreit. Sie wurden zur
Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Es entstand 
Sachschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro. Zur Unfallaufnahme und 
Bergung der Verletzten wurde die Fahrbahn ab der Anschlussstelle 
Lehrte-Ost für etwa eine Stunde voll gesperrt. Danach wurde der 
Verkehr einspurig an der Unfallstelle vorbeigeführt. Ab 13:00 Uhr 
wurde die Fahrbahn in Richtung Dortmund wieder freigegeben.
Von Jahresbeginn bis Ende Februar 2008 kam es auf der A 2, 
zwischen der Anschlussstelle Bad Eilsen und Hämelerwald 
(Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Hannover) zu insgesamt 
255 Verkehrsunfällen. Davon waren 27 Unfälle mit Personenschaden: 53 
Menschen wurden leicht und sechs schwer verletzt sowie vier getötet.
Gegen 13:10 Uhr kam es auf der A 7 in Richtung Kassel zu einem 
Unfall, bei dem der Anhänger eines LKW umgekippt ist.
Der "Brummi"-Fahrer war mit seinem Laster, auf dem 200 kg Styropor 
geladen waren, in Richtung Süden unterwegs. Kurz hinter der 
Anschlussstelle Kreuz Hannover-Ost erfasste eine Windböe den Anhänger
des Gespanns, der dadurch umkippte und alle drei Fahrspuren 
blockierte. Die Zugmaschine wurde durch die Last des Hängers an- und 
auf die Schutzplanke gehoben. Der Fahrer wurde nicht verletzt. Es 
entstand Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Die A 7 wurde in 
diesem Bereich für etwa 30 Minuten voll gesperrt. Auch hier kam es zu
kilometerlangen Rückstaus./zz, st

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Hannover
Christine Zeitz
Telefon: 0511/109 1044
E-Mail: pressestelle@pd-h.polizei.niedersachsen.de
http://www.polizei.niedersachsen.de/dst/pdhan/

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