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Bundespolizeidirektion München: Bosnier unter Schleusungsverdacht - Bundespolizei stoppt überbesetzten Pkw auf Inntalautobahn

Bundespolizeidirektion München: Bosnier unter Schleusungsverdacht - Bundespolizei stoppt überbesetzten Pkw auf Inntalautobahn
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Rosenheim (ots)

Die Bundespolizei ermittelt in Rosenheim gegen einen mutmaßlichen bosnischen Schleuser. Der 49-Jährige wird beschuldigt, fünf Landsleute mit seinem Auto illegal nach Deutschland gebracht zu haben. Er wurde in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch (6. März) bei Grenzkontrollen auf der A93 festgenommen.

Schon beim Blick in den Pkw mit italienischen Kennzeichen fiel den Bundespolizisten auf, dass mehr Personen als Sitzplätze im Fahrzeug waren. Bei der weiteren Kontrolle der Insassen stellte sich heraus, dass keiner der sechs bosnischen Staatsangehörigen über die erforderlichen Einreisepapiere verfügte. Ersten Nachforschungen zufolge hat der Fahrer in Genua eine Wohnung, allerdings ist seine ursprüngliche italienische Aufenthaltserlaubnis abgelaufen. Er wurde wegen Einschleusens von Ausländern und versuchter unerlaubter Einreise angezeigt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen musste er das Land wieder verlassen - ohne seine Mitfahrer.

Die fünf Begleiter waren in der Vergangenheit in Baden-Württemberg beziehungsweise Nordrhein-Westfalen registriert worden. Ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht wurde ihnen von den zuständigen Stellen jedoch nicht zugesprochen. Offenbar kamen sie ihrer bestehenden Ausreisepflicht nach und verließen die Bundesrepublik. Ihre beabsichtigte Rückkehr zog jeweils eine Strafanzeige wegen illegalen Einreiseversuchs nach sich. Die Bosnier sind von der Bundespolizei an die Ausländerbehörden in den Landkreisen Recklinghausen und Rhein-Neckar-Kreis weitergeleitet worden. Dort wird voraussichtlich schon bald über ihren weiteren Verbleib im Land zu entscheiden sein.

Rückfragen bitte an:

Rainer Scharf (MSc)
Bundespolizeiinspektion Rosenheim
Burgfriedstraße 34 - 83024 Rosenheim
Telefon: 08031 80 26 2200
E-Mail: bpoli.rosenheim.oea@polizei.bund.de

Die Bundespolizeiinspektion Rosenheim liegt an der Schnittstelle
zweier Hauptschleuserrouten, der Balkan- und der Brennerroute. In
einem rund 200 Kilometer langen Abschnitt des
deutsch-österreichischen Grenzgebiets begegnen die etwa 420
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der illegalen Migration und gehen
vor allem gegen die Schleusungskriminalität vor. Der bahn- und
grenzpolizeiliche Verantwortungsbereich erstreckt sich auf die
Landkreise Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Garmisch-Partenkirchen
sowie auf die Stadt und den Landkreis Rosenheim. Auf über 370
Bahnkilometern und in etwa 70 Bahnhöfen und Haltepunkten sorgen die
Bundespolizisten zwischen Chiemsee und Zugspitze für die Sicherheit
der Bahnreisenden. Weitere Informationen zur Bundespolizei erhalten
Sie unter www.bundespolizei.de oder oben genannter Kontaktadresse.

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