POL-FL: Flensburg & Umland - renitenter Alkoholfahrer nach Flucht "schlafend" erwischt, insgesamt sechs Rauschfahrten gestoppt
Flensburg (ots)
Samstagabend, gegen 19:15 Uhr, verunfallte ein PKW auf einem Parkplatz in der Richard-Wagner-Straße, ein Zeuge stellte den sich entfernenden Unfallfahrer kurz zur Rede und bemerkte Alkoholgeruch. Die alarmierten Beamten vom 1. Polizeirevier stellten den 32-jährigen Flüchtigen in seiner Wohnung "schlafend" fest. Hier hatte der Flensburger über 1,3 Promille Atemalkoholkonzentration. Auf der Wache setzte sich der 32-jährige gegen die Maßnahmen zur Wehr und leistete Widerstand, so dass Gewahrsamnahme nach der Blutprobe angeordnet wurde. Nachdem der Unfallfahrer aus dem Gewahrsam entlassen wurde, trat er an seiner Wohnanschrift gegen parkende PKW und beschädigte diese. Der 32jährige hatte sich augenscheinlich immer noch nicht beruhigt und verbrachte die Nacht darauf weiterhin in der Gewahrsamszelle. Er wird sich nunmehr in entsprechenden Strafverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, Sachbeschädigung, Trunkenheit im Straßenverkehr, Gefährdung des Straßenverkehrs und Unerlaubten Entfernens vom Unfallort zu verantworten haben.
Bereits Freitagmittag, gegen 13:15 Uhr, meldete eine aufmerksame Zeugin, wie eine 36jährige VW-Fahrerin mit ihrem Touareg in den Harrisleer Musbeker Weg fuhr und offenbar stark alkoholisiert war. Beamte der Polizeistation Handewitt stellten über 1,8 Promille bei der Fahrerin fest und sicherten zwei Blutproben und den Führerschein. Auch sie wird sich in einem Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr verantworten müssen.
Freitagabend, gegen 17:00 Uhr, stoppten Beamte vom Polizei-Bezirksrevier in der Flensburger Mads-Clausen-Straße einen 34jährigen Dänen mit seinem VW Golf. Schnell war auffällig, dass der Sonderborger offenbar nicht fahrtüchtig ist, nur eine "Fahne" hatte er nicht. Ein Drogenschnelltest bestätigte den Verdacht, er verlief positiv auf Cannabis und Amphetamin. Der 34jährige durfte nach Blutentnahme nicht weiterfahren. Ihn erwartet ein teures Ordnungswidrigkeitenverfahren.
Samstagabend, gegen 22:45 Uhr, ging den Kappelner Beamten in der Geltinger Stenderuper Straße ein 41-jähriger PKW-Fahrer mit über 2 Promille AAK ins Netz, dem die Fahrerlaubnis bereits wegen Trunkenheit im Straßenverkehr entzogen worden war. Obwohl er vermied, mit den Beamten zu reden, war seine aufdringliche "Fahne" festzustellen.
Sonntagnachmittag, gegen 16:30 Uhr, kontrollierten Beamte vom Polizei-Bezirksrevier auf der B200 Höhe Harrislee einen 34-jährigen Dänen mit seinem Motorroller, der über 1,9 Promille AAK hatte und keine erforderliche Fahrerlaubnis Kl. M vorweisen konnte. Die Beamten sicherten eine Blutprobe, leiteten ein Strafverfahren ein und untersagten die Weiterfahrt.
Sonntagmittag, gegen 13:30 Uhr, stellten Beamte vom 1. Polizeirevier im Flensburger Munketoft einen Schlangenlinienradler, der die gesamte Fahrbahnbreite in Anspruch nahm. Der 53-jährige Radfahrer pustete über 2,2 Promille. Ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr wurde nach Blutentnahme eingeleitet.
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