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Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (138) An Gasanlage manipuliert - Explosion im letzten Moment verhindert - hier: Dringend Tatverdächtiger festgenommen

Nürnberg (ots)

Im letzten Moment konnte in den Morgenstunden des
25.01.2006 in einem Mehrfamilienhaus in der Johannisstraße in 
Nürnberg eine Gasexplosion verhindert werden. Ein dringend 
Tatverdächtiger wurde von der Kriminalpolizei zwischenzeitlich 
festgenommen.
Am 25.01.2006, in den Morgenstunden, hatte eine Hausbewohnerin 
einer Eigentumswohnanlage in der Johannisstraße im Haus Gasgeruch 
festgestellt und zunächst versucht, den Keller zu lüften. Als dies 
jedoch keine positive Wirkung zeigte und auch am Morgen die 
Gasheizung des Hauses ausgefallen war, verständigte die Frau das 
Energieversorgungsunternehmen, die Techniker vor Ort schickte. Diese 
stellten fest, dass am Gasdruckregler der Heizanlage, der sich im 
Keller des Anwesens befindet, möglicherweise manipuliert worden war 
und schalteten umgehend die Polizei ein. Die Messungen der Techniker 
ergaben, dass die Gaskonzentration in dem Wohnhaus bereits im 
hochexplosiven Bereich lag. Lediglich ein Zündfunke hätte genügt, um 
die Explosion auszulösen. Somit bestand für das Anwesen akute 
Explosionsgefahr. Bei dem Anwesen handelt es sich um ein 
vierstöckiges Mehrfamilienhaus, in dem 13 Personen wohnen, 9 davon 
waren zum Zeitpunkt der Messung in dem Haus anwesend.
Die Ermittler des zuständigen Fachkommissariates der Nürnberger 
Kriminalpolizei stießen nach Abschluss ihrer Spurensicherung auf 
einen 36-jährigen Nürnberger, der nicht in dem Anwesen wohnte, aber 
bis vor zwei Jahren Kontakt zu einer Familie in dem Haus pflegte. 
Nach einem Streit war dieser Kontakt abgebrochen. Nach einer ersten 
Befragung verdichtete sich der Verdacht gegen den 36-Jährigen. Zudem 
konnte ihm sein anfänglich angegebenes Alibi der Tatzeit widerlegt 
werden. Daraufhin wurde der Tatverdächtige am 26.01.2006 in den 
Nachmittagsstunden in seiner Wohnung in der Nürnberger Nordstadt 
aufgesucht und vorläufig festgenommen. In seiner Folgevernehmung 
räumte der gelernte Maurer schließlich die Manipulationen an dem 
Gasdruckregler ein. Das Motiv dürfte in dem Streit, den der 
Tatverdächtige mit der Familie in der Vergangenheit hatte, zu suchen 
sein.
Gegen den Tatverdächtigen wird nun wegen versuchten Mordes und der
versuchten Herbeiführung einer Sprengstoffexplosion ermittelt. Er 
wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft im Laufe des 28.01.2006 dem 
Haftrichter vorgeführt.

Rückfragen bitte an:

Polizeipräsidium Mittelfranken
Pressestelle

Telefon: 0911/211-2011/-2012
Fax: 0911/211-2010
http://www.polizei.bayern.de/mittelfranken/

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