Alle Meldungen
Folgen
Keine Meldung von Polizeipräsidium Mittelfranken mehr verpassen.

Polizeipräsidium Mittelfranken

POL-MFR: (1309) Gefährliches Spiel, Gott sei Dank mit glücklichem Ausgang

Nürnberg (ots)

Spielzeugwaffen, die Schusswaffen
täuschend ähneln, mit diesem Problem werden Polizeibeamte immer
wieder konfrontiert. Ein aktueller Fall ereignete sich gestern
Abend, 11.07.2001, gegen 18.00 Uhr, im Bereich der
Bismarckstraße in Nürnberg. Dort war eine Streife der
Polizeiinspektion Nürnberg-Ost verständigt worden, dass eine
vermummte Person mit einer Waffe gesehen worden sei. Bei ihrem
Eintreffen sahen die Beamten zwei Personen, die zunächst auf sie
zurannten und dann nach rechts in ein Gebüsch flüchteten. Diese
Personen trugen Motorradmasken und hielten Pistolen in den
Händen.
Sensibilisiert durch ständige Appelle an die Eigensicherung,
zogen die Beamten sofort ihre Dienstwaffen und forderten die
maskierten Personen auf, ihre eigenen Waffen umgehend abzulegen.
Dieser Aufforderung kamen die beiden Gott sei Dank unverzüglich
nach. Außerdem zogen sie sich ihre Masken vom Kopf. Erst jetzt
konnte man erkennen, dass es sich bei den beiden um Jugendliche
handelte. Kurz darauf wurden noch zwei weitere Jugendliche
festgestellt, die ebenfalls Pistolen und Motorradmasken bei sich
führten.
Wie sich schließlich herausstellte, handelt es sich bei den
Waffen «nur» um erlaubte Soft-Air-Pistolen, die frei gekauft
werden können. Mit ihnen können kleine Plastikkugeln verschossen
werden. Diese Pistolen sehen Schusswaffen täuschend ähnlich. Die
vier Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 15 Jahren hatten mit
ihren Pistolen «Räuber und Gendarm» gespielt. Die Pistolen
wurden sichergestellt und werden den Eltern der vier
Jugendlichen im Rahmen eines Gesprächs wieder ausgehändigt.
Durch das äußerst umsichtige Vorgehen der Polizeistreife ist
in diesem Fall glücklicherweise niemand zu Schaden gekommen. Die
Polizei appelliert trotzdem an die Eltern, sich beim Kauf dieser
«Spielzeugwaffen» Gedanken über mögliche Folgen zu machen und
dies ihren Kindern entsprechend aufzuzeigen.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizeipräsidium Mittelfranken

Telefon: 0911-211-2011/12
Fax: 0911-211-2010

Original-Content von: Polizeipräsidium Mittelfranken, übermittelt durch news aktuell

Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Mittelfranken
Weitere Meldungen: Polizeipräsidium Mittelfranken
  • 11.07.2001 – 15:39

    POL-MFR: (1308) Gasleitung angebaggert

    Nürnberg (ots) - Am 11.07.2001, gegen 14.25 Uhr, beschädigte ein Bagger bei Straßenbauarbeiten in Nürnberg, Burgerstraße/Ecke Hintere Cramergasse eine Gasleitung. Der Bereich wurde vorsorglich auf einer Länge von ca. 60 m von Polizeikräften für den Fahrzeug- und Fußgängerverkehr gesperrt. Die Berufsfeuerwehr Nürnberg dichtete die Gasleitung ab. Gegen 15.25 Uhr konnte die Verkehrssperrung aufgehoben ...

  • 11.07.2001 – 14:46

    POL-MFR: (1307) Tötungsdelikt vom 06./07.07.2001 - hier: Weiterer Tatverdächtiger festgenommen

    Nürnberg (ots) - Wie berichtet, konnte die Nürnberger Mordkommission nach intensiver Ermittlungsarbeit den Fall Andreas B. schnell klären und am 10.07.2001 vier Tatverdächtige festnehmen, die heute dem Ermittlungsrichter zur Klärung der Haftfrage überstellt werden. Heute Mittag, 11.07.2001, wurde von der Kriminalpolizei ein 23-jähriger Nürnberger, der ...

  • 11.07.2001 – 13:26

    POL-MFR: (1306) Betriebsunfall

    Nürnberg (ots) - Am 11.07.2001, gegen 07.40 Uhr, ereignete sich in der Bulmannstraße in Nürnberg in einer Firma, welche Magnettafeln herstellt, ein tragischer Betriebsunfall. Ein Facharbeiterehepaar arbeitete zusammen an einer elektrischen Blechschere. Während dieser Arbeiten löste die Sicherung der Maschine aus. Der 50-jährige Ehemann schaltete die Sicherung an der Maschine wieder ein. Beim Anlaufen der Blechschere hatte seine 43-jährige Ehefrau die Finger jedoch ...