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Polizeipräsidium Frankfurt am Main

POL-F: 030523 - 0507 Landesaktionstag der Hessischen Polizei unter dem Motto: "Radfahrer und Skater" am 27.05.2003.

Frankfurt (ots)

Fahrradfahren und Inline-Skaten erfreuen sich immer größerer
Beliebtheit. Nun, zu Beginn der wärmeren Jahreszeit, werden viele
Mitbürger wieder ihre Räder und Inliner hervorholen, um in die neue
Saison zu starten.
Leider bergen beide Beschäftigungen Risiken, die einerseits durch
andere Verkehrsteilnehmer fremdbestimmt sind, andererseits aber durch
eigenes Fehlverhalten verursacht werden.
Das Risiko, als Skater oder Fahrradfahrer durch einen schweren
Verkehrsunfall verletzt zu werden, ist noch immer überproportional
hoch.
Einige Zahlen sollen dies verdeutlichen:
Hessenweit ereigneten sich im Jahre 2001 3.283 Unfälle unter der
Beteiligung von Fahrrädern, davon 40 mit tödlichem Ausgang. Im Jahre
2002 waren es noch insgesamt 3.059 Fahrradunfälle, davon 25 mit
tödlichem Ausgang.
Die Frankfurter Zahlen stellen sich wie folgt dar:
2001 545 Radfahrunfälle gesamt, davon 3 tödliche, 68 mit
schwerverletzten- und 474 mit leichtverletzten Radlern. Im Jahre 2002
waren noch 479 Radler in Verkehrsunfälle verwickelt, davon wurde
einer getötet, 70 wurden schwerverletzt und 408 erlitten leichtere
Verletzungen.
Die Hauptrisikogruppe stellen dabei die Fahrradfahrer/innen unter
15 Jahren dar. Häufiges Fehlverhalten ist die Benutzung entgegen der
Einbahnregelung, Nichtbeachten der Vorfahrt, Alkoholeinfluss oder das
verbotene Telefonieren während der Fahrt. Oft spielt auch der
mangelhafte sicherheitstechnische Zustand der Räder eine Rolle.
In Hessen kam es im Jahre 2000 zu insgesamt 41 Verkehrsunfällen
unter Beteiligung von Inlineskatern. In Frankfurt kam es 2001 zu
sechs Unfällen mit Skatern, wobei die sechs Personen leicht verletzt
wurden. 2002 kam es erneut zu sechs Unfällen, diesmal wurden jedoch
zwei Personen schwer verletzt.
Bei den Inlineskatern verunglücken überproportional häufig Kinder.
Auffällig ist, dass etwa ein Drittel der Skater keine
Schutzausrüstung benutzt. Wird Schutzausrüstung angelegt, so fehlt
jedoch meistens der Helm als Kopfschutz.
Ein weiteres Feld des Aktionstages wird der Diebstahl von
Fahrrädern sein. Von den in Hessen insgesamt gestohlenen 15.047
Fahrrädern entfielen 2002 auf Frankfurt 2.721 Räder. Zur jetzt
beginnenden wärmeren Jahreszeit werden sich die Diebstahlszahlen
erneut erhöhen - steuern sie dagegen und sichern sie ihr Rad!
Am Dienstag, den 27. Mai 2003, in der Zeit von 10.00 Uhr bis 18.00
Uhr wird der Beratungsbus der Frankfurter Polizei seinen Standort an
der Hauptwache einnehmen.
Die Beamten suchen das Bürgergespräch um auf
- Unfallrisiken im Straßenverkehr
- Gesetzliche Bestimmungen
- Unfallschutz und Haftung
- Diebstahlverhütende Maßnahmen
etc. hinzuweisen bzw. zu erläutern. Infomaterial wird verteilt.
Im gleichen Zeitraum wird auch der Fahrradcodierstand des ADFC an
der Hauptwache sein. Hier können Fahrräder mit dem sogenannten
FEIN-System codiert werden. Hierzu ist jedoch ein Eigentumsnachweis
und der Bundespersonalausweis erforderlich. Die Codierung wird zu
einem vergünstigten Kostenbeitrag von 10,-- € vorgenommen.
Um 20.00 Uhr, zu Beginn der Abendveranstaltung des
Dienstag-Abend-Skater-Treffs, in Sachsenhausen,
Dreieichstraße/Willemer Straße, beginnt eine Vorführung von
Skater-Fallübungen mit entsprechender Schutzkleidung sowie
Ausführungen zu verkehrsgerechtem Verhalten.
Die Polizei hofft auf rege Teilnahme an den beiden Veranstaltungen. 
Interessierte Medienvertreter sind zu den Terminen herzlich 
eingeladen. (Manfred Füllhardt/-82116)
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Frankfurt

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Frankfurt

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Telefon:069 / 755 82 110
Fax: 069 / 755 82 109

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