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Polizei Düsseldorf

POL-D: Zwei Meldungen - Anlagebetrug und Warenbetrug

Düsseldorf (ots)

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   Kapitalanleger betrogen - Fast 3 Millionen Mark Schaden -
Polizei und Staatsanwaltschaft warnen vor vermeintlichen
Kapitalanlegern
Einen Gesamtschaden von etwa 2,8 Millionen Mark hat ein
27-jähriger Betrüger mit einer vermeintlichen
Vermögensberatungsgesellschaft angerichtet. Der Mann steht im
Verdacht zahlreiche Anleger im Großraum Düsseldorf seit November
2000 mit angeblichen Aktienoptionsgeschäften an US-Börsen
betrogen zu haben . Mit dem ergaunerten Geld hat sich der Mann
nach den bisherigen Ermittlungen in die Türkei abgesetzt. Nach
ihm wird zur Zeit gefahndet.
Von November 2000 bis zum Januar 2001 hatte sich die Firma
eine postalische Adresse mit Postfach in der Düsseldorfer
Innenstadt verschafft und sich in das Handelsregister eintragen
lassen. Die Telefonverkäufer boten ihren Kunden Aktien und
Aktienoptionsgeschäfte an US-Börsen an. Die «Kunden» sollten
ihre Anlagegelder direkt auf das Firmenkonto überweisen. Diese
Gelder wurden entweder bar abgehoben oder wanderten natürlich
sofort auf das Privatkonto des 27-Jährigen. Die Anleger
erhielten selbst entworfene fantasievolle Kontoauszüge als
Beleg. Nach dem jetzigen Stand der Ermittlungen wurde nicht eine
einzige Mark an der Börse platziert. Die alleinige
Kontovollmacht hatte der 27-Jährige. Vor circa einer Woche
meldete sich der erste «Kunde» mit dem Verdacht betrogen worden
zu sein, bei der Polizei. Als die Fahnder die «Firmenadresse»
ermitteln hatte, fanden sie leere Räume.
In diesem Zusammenhang warnt die Polizei noch einmal vor
telefonischen Geldanlageangeboten. Vor Beginn einer
Geschäftsbeziehung sollte man sich gründlich über den Anbieter
informieren. Das Bundesaufsichtsamt für das Kreditwesen in Bonn
(Telefon 0228/ 207-0) erteilt gerne Auskunft und berät. In
Düsseldorf steht auch die Polizei (Kriminalkommissariat 23 -
Wirtschaftskriminalität unter Telefon 870-0) zur Verfügung.
Ha.
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Preiswerte Elektronik gab es gar nicht - Kunden um etwa 2,5
Millionen Mark betrogen
Mit angeblichen preiswerten Handys und Computern hat
wahrscheinlich ein 32-jähriger Täter in den vergangenen Wochen
in Düsseldorf etwa 2,5 Millionen Mark ergaunert. Nach den
bisherigen Ermittlungen hat sich der Verdächtige mit einem Teil
der Beute ( etwa 1,3 Millionen Mark) nach Spanien abgesetzt. Die
Ermittlungen dauern an.
Bislang konnte die Kripo ermitteln, dass der Beschuldigte in
Zeitungen und im Internet bundesweit preiswerte Handys und
Computer zum Kauf angeboten hatte. Etwa 150 Kunden überwiesen
Anzahlungen und «Kautionen» auf das Konto des Betrügers , um in
den Genuss der angeblichen «Schnäppchen» zu kommen. Unter dem
Anschein der Seriosität diente zunächst eine Firmen- und
Lageradresse an der Münsterstraße in Rath. Danach zog die
«Firma» an die Meineckestraße in Golzheim. Als die Polizei
gestern die Firmenräume durchsuchte; die ersten fünf
Strafanzeigen gab es seit wenigen Tagen, standen zehn verärgerte
Kunden vor der Firmentür. In den Büros konnte lediglich ein
28-jähriger «Angestellter» ermittelt werden. Dieser wurde nach
den bisherigen Ermittlungen vom Haupttäter als «Handlanger»
benutzt und hat sich selbst nicht bereichert. Gegen ihn wird nun
ebenfalls ermittelt. Von dem 32-Jährigen fehlt jede Spur.
Kontakte zu den spanischen Behörden wurden aufgenommen.
Ha.
ots-Originaltext: Pressestelle Polizei Düsseldorf

Rückfragen bitte an:

Pressestelle Polizei Düsseldorf

Telefon: 0211-870 2002 bis 2007
Fax: 0211-870 2008

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