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Polizei Rhein-Erft-Kreis

POL-REK: Beim nächsten Mal...

Bedburg (ots)

Ein aufmerksamer Zeuge verhielt sich am Mittwochabend (17. März) vorbildlich im Sinne des Konzeptes "Hinsehen-helfen-handeln-110 anrufen". Ihm kamen zwei Männer verdächtig vor, die über eine Mauer eines Grundstücks der Straße Im Hamm kletterten. Er verständigte vorsorglich die Polizei, die einen Einbruch entdeckte.

Der 34-jährige Zeuge sah, wie die Täter gegen 20.00 Uhr über die Grundstücksmauer auf die Zufahrt eines daneben liegenden Hauses und von dort auf die Straße Im Hamm gelangten. Als sie den 34-Jährigen bemerkten, wechselten sie die Richtung und entfernten sich. Dem Zeugen kam ihr Verhalten komisch vor. Er rief die Polizei. Auf dem Grundstück entdeckten die Polizeibeamten am Haus eine aufgehebelte Terrassentür. Die Täter hatten die Abwesenheit der Bewohner genutzt und das Erd- und Obergeschoss des Hauses komplett durchwühlt. Ob etwas fehlt, wird zur Zeit ermittelt. Eine sofort eingeleitete polizeiliche Fahndung nach den Einbrechern verlief dieses Mal ergebnislos.

Die Abwesenheit von sechs weiteren Wohnungsinhabern nutzten unbekannte Täter im Rhein-Erft-Kreis am Mittwoch (17. März) für Einbrüche. In Brühl hebelten sie zwischen 16.30 Uhr und 21.45 Uhr die Balkontür eines Reihenhauses an der Schützenstraße auf. Sie durchwühlten alles und entwendeten Schmuck. In ein Einfamilienhaus in der Lohmühle gelangten sie über ein Schlafzimmerfenster, an dem sie den Rollladen hochschoben und das Fenster aufhebelten. Hier entwendeten sie in der Zeit zwischen 19.00 Uhr und 23.00 Uhr Schmuck und Bargeld. In Kerpen stiegen sie zwischen 10.00 Uhr und 16.00 Uhr durch ein Fenster in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses an der Fuchsiusstraße ein. Sie verursachten bei ihrer Beutesuche ein Chaos und entwendeten Unterhaltungselektronikgeräte. Durch die aufgehebelte Terrassentür in Erftstadt gelangten sie in ein Reihenhaus an der Josef-Zilken-Straße zwischen 18.00 Uhr und 22.00 Uhr. Nach ersten Feststellungen entwendeten die Täter Bargeld. Zwischen 18.50 Uhr und 19.50 Uhr überwanden Täter eine zwei Meter hohe Mauer eines Grundstückes in Bedburg an der Kasterer Straße. Sie hebelten die Balkontür des Einfamilienhauses auf und stahlen Schmuck, Bargeld und eine Geldbörse mit Debitkarten und Ausweisdokumenten. Unbekannte Täter durchsuchten in der Zeit von 06.30 Uhr bis 17.30 Uhr eine Wohnung im ersten Stock eines Mehrfamilienhauses in der Südstraße in Elsdorf. Da nach Angaben des Wohnungsinhabers nichts fehlt, ist nicht auszuschließen, dass die Täter gestört wurden.

Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu den Tätern und Taten geben können, sich unter Telefonnummer 02233/ 520 beim Kriminalkommissariat 31 zu melden.

Beachten Sie auch unsere Tipps zum Schutz vor Wohnungseinbruch

Sichern Sie Ihre Fenster und Terrassentüren gegen das herkömmliche Aufhebeln (über 90 % aller Fälle!!!) zusätzlich durch geprüfte Schlösser oder andere Verriegelungen, zum Beispiel mit Pilzkopfbeschlag. Das Nachrüsten richtet sich nach der DIN 18104, und sollte nur mit Produkten erfolgen, die nach DIN oder VdS geprüft sind. Listen dieser Produkte können bei der Kriminalpolizeilichen Beratung angefordert werden. Wichtig hierbei ist auch die Montage. Ein gutes Schloss ist nur dann ein gutes Schloss, wenn es auch ausreichend fest am Element befestigt ist.

Schließen Sie beim Verlassen des Hauses oder der Wohnung immer Fenster und Türen ab.

Auch nachts, wenn man zu Hause ist, sollten alle Fenster geschlossen, die Rollläden heruntergelassen und die Haustür abgeschlossen werden.

Nehmen Sie Einfluss auf den Entschluss des Täters. Erwecken Sie den Eindruck, dass Ihr Haus bewohnt ist, auch wenn Sie nicht zu Hause sind. Setzen Sie Schaltuhren zwischen Steckdose und Lampen oder auch zwischen Steckdose und Radio oder Fernseher.

Beobachten Sie ihr Wohnumfeld und sprechen Sie Fremde mit den Worten: "Kann ich Ihnen helfen" an, oder zeigen Sie sich dem Fremden und beobachten ihn. Der Täter fühlt sich entdeckt und verlässt die Örtlichkeit.

Verständigen Sie bei verdächtigen Beobachtungen immer die Polizei.

Neben technischen Sicherungen sind gute nachbarschaftliche Beziehungen wichtige Voraussetzungen. Sprechen Sie sich mit ihren Nachbarn ab. Tauschen Sie die Telefonnummern aus. Informieren Sie sich auch gegenseitig über Abwesenheitszeiten.

Wichtig, immer wenn es um neue Fenster geht: Herkömmliche Fenster und Fenstertüren bieten keinen ausreichenden Schutz gegen Einbrecher. Daher gibt es zum Schutz vor Einbruch von unabhängigen Instituten geprüfte einbruchhemmende Fenster, nach denen sie ihren Handwerker gezielt fragen sollten.

Weitere Hinweise erfahren Sie von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kommissariats Kriminalitätsprävention / Opferschutz bei der Kriminalpolizeilichen Beratung in Hürth. Lassen Sie sich kostenlos und neutral beraten, Tel.: 02233 / 52 - 4816 oder - 4817.

Besuchen Sie uns auch im Internet: www.polizei-rhein-erft-kreis.de

Rückfragen bitte an:

Landrat Rhein-Erft-Kreis
Abteilung Gefahrenabwehr/Strafverfolgung
Abteilungsstab, Dezernat 3
Polizeipressestelle
Telefon: 02233- 52 - 3305
Fax: 02233- 52 - 3309
Mail: pressestelle.rhein-erft-kreis@polizei.nrw.de


Außerhalb der Geschäftszeiten:
Telefon: 02233- 52 - 0
Fax: 02233- 52 - 3409

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