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Kommentar Mitteldeutsche Zeitung zu Klimaaktivistin Greta Thunberg

Israel/Fridays for Future (ots)

Man kann in Deutschland zum Nahostkonflikt folgenlos unterschiedliche Meinungen vertreten. Dies geschieht auch, und zwar täglich. Was man nicht tun kann und sollte, ist, den Terror der Hamas zu verharmlosen oder gar zu rechtfertigen, um gleichzeitig den Mantel des Schweigens über das Leiden der Israelis zu legen. Dass Greta Thunberg und Fridays for Future International eben dies taten, ist so traurig wie fatal. Ein Desaster ist, dass es in der Manier von Verschwörungserzählern geschah, wie wir sie bisher von Rechtsaußen kannten. Da tauchen plötzlich "westliche Medien" auf, die angeblich "von imperialistischen Regierungen finanziert" "Gehirnwäsche" betreiben. Dabei wird stündlich über die Situation der Zivilbevölkerung im Gazastreifen informiert. Derlei Kritik ist nicht mehr nur eine bloße Verirrung. Sie ist ein Totalschaden für die Klimaschutzbewegung und deren junge Frau an der Spitze.

Pressekontakt:

Mitteldeutsche Zeitung
Marc Rath
Telefon: 0345 565 4200
marc.rath@mz.de

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