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CSU-Landesgruppe

CSU-Landesleitung
Schmidt: "CSU-Landesgruppe weist SPD-Ablenkungsmanöver in Standortdebatte zurück"

Berlin (ots)

Zu den geplanten Standortschließungen in Bayern
nimmt der außen- und sicherheitspolitische Sprecher der
CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag, Christian Schmidt, wie folgt
Stellung:
Manche SPD-Funktionäre versuchen gegenwärtig, den Druck, unter den
sie in Hinblick auf die nunmehr von der Bundesregierung angekündigten
Schließungen von Bundeswehrstandorten kommen, durch den vergeblichen
Versuch, sich die CSU zum Verbündeten gegen die Bundeswehr zu machen,
abzulenken.
Dies wird nicht gelingen. Die CSU hat sich seit Beginn der
Reformdebatte einer Verkleinerung der Bundeswehr aus guten Gründen
widersetzt und davor gewarnt, dass es nicht gelingen werde, die
Bundeswehr um 50.000 Mann zu reduzieren, ohne Standorte zu schließen.
Dies ist nach wie vor die Position der CSU-Landesgruppe. Eine
Reduzierung der Bundeswehr ist politisch und militärisch nicht
begründbar. Wer die Bundeswehr schrumpft, muss zwangsläufig Standorte
schließen. Bundesminister Scharping trägt für diese Fehlentwicklung
die alleinige Verantwortung. Er verschlimmert die Situation dadurch,
dass er noch im Sommer das Gegenteil vorgegaukelt und in bayerischen
Bundeswehrstandorten jetzt nicht gehaltene Bestandsgarantien
abgegeben hat. Dieses Verhalten ist für die Soldaten und
Standortgemeinden besonders schlimm.
Die CSU hatte schon mehrfach sehr detailliert dargelegt, dass sie
aus grundsätzlichen sicherheitspolitischen Erwägungen keinen
nennenswerten Spielraum für eine Verkleinerung der Bundeswehr sieht.
Zudem orientiert sich das völlig unterfinanzierte Reformkonzept von
Scharping an der Kassenlage als an der sicherheitspolitischen
Notwendigkeit. Dies ist nach wie vor das Problem. Richtig bleibt
auch, dass die CSU die Partei der Bundeswehr ist und deshalb
energisch für den Erhalt der Standorte und für die Belange der
Soldaten und der zivilen Angestellten eintreten wird. Ein angebliches
"Geheimpapier" der CSU existiert nicht.
Es zeigt sich, das, wer in die falsche Richtung geht, die
anfängliche falsche Weichenstellung nicht wieder gutmachen kann. Aus
diesem Grunde fordern wir Verteidigungsminister Scharping auf, sein
bisheriges Konzept von Grund auf zu überdenken, den
Verteidigungshaushalt glaubwürdig zu finanzieren und seine
Standortschließungspläne zu stoppen.

Rückfragen bitte an:

CSU-Landesgruppe im Deutschen Bundestag
Pressestelle
Tel.: 030/227-52138/52427
Fax: 030/22-56023

Original-Content von: CSU-Landesgruppe, übermittelt durch news aktuell

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