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DIE ZEIT

Hagen Boßdorf räumt Fehler ein

Hamburg (ots)

Der scheidende ARD-Sportkoordinator Hagen Boßdorf
hat im Zusammenhang mit der nicht erfolgten Verlängerung seines
Vertrags erstmals Fehler eingeräumt. "Klar habe ich Fehler gemacht",
sagt Boßdorf der ZEIT, "aber niemand hat mich gewarnt. Keiner sagte:
Hagen, das mit dem Buch ist keine gute Idee." Boßdorf hatte die
Autobiografie des Radrennfahrers Jan Ullrich verfasst, über den er in
der ARD auch berichtete.
Unter anderem das Buch hatte Bedenken über Boßdorfs Unabhängigkeit
aufgeworfen. Nach weiteren kritisierten Vorfällen hatten die
ARD-Intendanten eine Vertragsverlängerung für den Sportjournalisten
abgelehnt.
Boßdorf nimmt den unter Blutdoping-Verdacht stehenden Ullrich
indirekt in Schutz: "Was ist schon Doping? Wenn man sich das eigene
Blut spritzt? Nee, Pillen und Spritzen, das ist Doping." Boßdorf
begleitete die Rennkarriere von Ullrich seit Jahren. Trotz
ungezählter Dopingskandale ist seine Begeisterung für Radrennfahrer
ungebrochen: "Das sind Typen, die sich quälen können, die nicht viel
nachdenken und die sich sehr konzentrieren auf den Erfolg."
Boßdorf, der zuletzt eng mit dem ARD-Programmdirektor Günter
Struve zusammenarbeitete, sagt über seine eigene Entwicklung: "Ich
bin schon fast so zynisch wie Struve."
Den kompletten ZEIT-Text aus der ZEIT Nr. 44 vom 26. Oktober 2006 
senden wir Ihnen gerne zu.

Pressekontakt:

Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail: bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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