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DIE ZEIT

Intelligenzforscherin Stern: Gliederung des Schulwesens wissenschaftlich nicht begründet

Hamburg (ots)

Für die Gliederung des Schulsystems in
Hauptschule, Realschule und Gymnasium gibt es keine wissenschaftliche
Begründung schreibt die international angesehene
Intelligenzforscherin Elsbeth Stern in der ZEIT. Die Lernpsychologin
ist Forschungsgruppenleiterin am Berliner Max-Planck-Institut für
Bildungsforschung. Zwar gebe es erhebliche Intelligenzunterschiede
zwischen den Schülern, die durch die Schule nicht nivelliert werden
könnten, es sei aber keine sinnvolle Unterteilung in drei oder auch
nur zwei Gruppen ähnlicher Intelligenz möglich.
Auch die Einteilung der Schüler in praktisch-handwerklich begabte
Hauptschüler und theoretisch-wissenschaftlich begabte Gymnasiasten
sei wissenschaftlich nicht begründet. Die Wirklichkeit, schreibt
Stern, sei ungleich vielfältiger. Um jeden Schüler seinen Begabungen
gemäß zu unterrichten, müssten die Lehrer unterschiedliche
Lernangebote innerhalb einer Lerngruppe bereitstellen. In einigen
Fällen sei jahrgangsübergreifender Unterricht sinnvoll, ausgewählte
Schüler sollten die Möglichkeit erhalten, Kurse an der Universität zu
belegen.
Den Verfechtern der Gesamtschule, so Elsbeth Stern, müsse
ihrerseits klar sein, dass die optimale Förderung des einzelnen
Schülers zu mehr Ungleichheit führe. Denn je größer die
Chancengerechtigkeit, desto mehr schlage die Begabung durch. Eine
gute Schule produziere Leistungsunterschiede auf hohem Niveau.
Den kompletten Beitrag der ZEIT Nr. 51 vom 15. Dezember 2005
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax:
040/3280-558, E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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