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DIE ZEIT

Familienministerin plant "Lotsendienst" für Eltern
Renate Schmidt für die Bündelung von Familienleistungen

Hamburg (ots)

Bundesfamilienministerin Renate Schmidt (SPD) will
die Vielzahl staatlicher Leistungen für Eltern überschaubarer machen
und mittelfristig in einer "Familienkasse" bündeln. Zunächst soll
eine Anlaufstelle entstehen, bei der Auskünfte über sämtliche
staatliche Familienleistungen vom Baukindergeld bis zur
beitragsfreien Mitversicherung in der Gesetzlichen
Krankenversicherung erteilt werden. Bisher sind mehr als ein Dutzend
unterschiedliche staatliche Instanzen für Familientransfers
zuständig.
Die neuen "Lotsen für Familien" könnten nach den Vorstellungen des
Familienministeriums noch in dieser Legislaturperiode bei den
Finanzämtern oder den Agenturen für Arbeit angesiedelt werden.
Mittelfristig sollen darüber hinaus familienbezogene Leistungen
entweder zusammengefasst oder zumindest von einer Stelle ausgezahlt
werden. Renate Schmidt greift einen Gedanken auf, für den die Union
schon seit längerem wirbt und für den sich auch die Grünen
ausgesprochen haben. Als Vorbild gilt die staatliche "Familienkasse"
in Frankreich, ein Nebenhaushalt, in dem alle Familientransfers
zusammengeführt werden. Am 9. März 2005 trifft sich Schmidt mit
Wissenschaftlern, um über die Ausgestaltung einer "Familienkasse" in
Deutschland zu beraten.
Den kompletten Text der ZEIT Nr. 8 vom 17.02.2005 senden wir
Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

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