Alle Storys
Folgen
Keine Story von DIE ZEIT mehr verpassen.

DIE ZEIT

Drogenprozess und Krankheit haben Immendorff nicht die Schaffenskraft genommen

Hamburg (ots)

Der Maler Jörg Immendorff hat trotz Verurteilung
wegen Drogenbesitzes und seiner schweren Krankheit die Schaffenskraft
nicht verloren: "Ich habe vor dem Prozess gemalt, ich habe während
des Prozesses gemalt, und ich male nach dem Prozess", sagt Immendorff
der ZEIT. Immendorffs ALS-Erkrankung (Amyotrophe Lateralsklerose)
hat seine Kunst und seine Einstellung nicht grundsätzlich verändert:
"Die Bedrohung ist da, die Diagnose schiebt sie mir vor die Augen.
Das werde ich nicht wegdrücken. Aber es funktioniert auch nicht so,
dass ich mich wie ein Sonnenritter benehme, der die Sekunden eines
jeden neuen Tages genießt. Ich bin so muffelig wie immer, der
gleiche, bisweilen unangenehme Geselle."
Seine Bekanntheit will Immendorff dazu nutzen, den Ehrgeiz von
Forschern zu wecken, die Menschen wachzurütteln: "Ich bin gerne
Galionsfigur, wenn es um die Aufklärung der ALS-Krankheit geht." Er
hat mit der Charité Berlin das Jörg-Immendorff-Stipendium ins Leben
gerufen, um der Erforschung von ALS zum Erfolg zu verhelfen.
Immendorf war im August wegen Kokainbesitzes zu einer
Bewährungsstrafe verurteilt worden.
Das komplette Interview der ZEIT Nr. 1 vom 30. Dezember 2004
senden wir Ihnen gerne zu.
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Elke Bunse, DIE ZEIT Presse-
und Öffentlichkeitsarbeit (Tel.: 040/3280-217, Fax: 040/3280-558,
E-Mail:  bunse@zeit.de)

Original-Content von: DIE ZEIT, übermittelt durch news aktuell

Weitere Storys: DIE ZEIT
Weitere Storys: DIE ZEIT
  • 29.12.2004 – 10:06

    RTL-"Super Nanny" Katharina Saalfrank: Fernsehkritik wird "rausgeschnitten"

    Hamburg (ots) - Die "Super Nanny" aus der gleichnamigen Erziehungs-Show auf RTL, Katharina Saalfrank, warnt die Familien vor zuviel Fernsehen, kommt damit in der Sendung aber nicht durch. "Zu oft aber läuft bei den Familien tagtäglich der Fernseher", sagt sie in der ZEIT. Deshalb fordere sie feste Fernsehzeiten von den Familien. "Das wird dann rausgeschnitten", ...

  • 29.12.2004 – 10:02

    Anke Engelke beklagt Ungeduld des deutschen Fernsehens

    Hamburg (ots) - In ihrem ersten Interview seit der vorzeitigen Absetzung ihrer Late Night Show wirft die Entertainerin Anke Engelke in der ZEIT dem deutschen Fernsehen zu große Ungeduldigkeit vor. "Halten wir auch durch, bis die Menschen das wollen? Oder sagen wir: Nee, man soll den Zuschauern nichts aufzwingen. Im deutschen Fernsehen gibt es diese Geduld nicht. Das deutsche Fernsehen hat es gerade wahnsinnig ...

  • 29.12.2004 – 10:00

    Ballack lehnt Äußerungen zu gesellschaftlichen Fragen ab

    Hamburg (ots) - Der Kapitän der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, Michael Ballack, will sich nicht zu gesellschaftlichen Fragen äußern. In der ZEIT sagt er: "Ich habe zu vielen Dingen eine Meinung, auch zu solchen, bei denen ich mich - ehrlich gesagt - nicht so gut auskenne. In diesen Fällen ziehe ich es vor zu schweigen, weil ich weiß, dass meine Meinung in der Öffentlichkeit wahrgenommen und auch ernst ...